Schau mir in die Augen, kleiner!
Wer wieder einmal sehr nahe Wildtiere beobachten möchte, kann das am besten in Winzlar tun. Direkt an der B 441, hat sich ein Gemüsebauer ein mittlerweile großes Hirschrudel angezüchtet. In diesem Jahr haben die Hirschkühe 41 Kälber geboren. Geht man sehr vorsichtig an das Gatter hat man die Möglichkeit, diese Hirsche sogar zu füttern und zu streicheln. Ansonst sind es Fluchttiere, die bei jeder ungewöhnlichen Situation sofort Reißaus nehmen.
Ich kam zufällig dort vorbei als ich sah, wie die Chefin gerade einige grüne Gurken an die Hirsche verfütterte. Dabei sind diese Bilder entstanden. Den Hirschen wächst bereits ein neues Geweih, das mit sehr empfindlicher und gut durchbluteter Basthaut umgeben ist. Der Bast wird nach der Wachstumsphase abgefegt. Nach der Brunft wird das Geweih abgeworfen und der Kreislauf des Lebens beginnt wieder von neuem.
Bürgerreporter:in:Helmut Metzner aus Neustadt am Rübenberge |
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