Verzerrte Sichtweisen – Syrer bei uns (Buchtipp)
Verzerrte Sichtweisen – Syrer bei uns
Wegschauen funktioniert nicht mehr. Syrien hat sich zum Schlachtfeld regionaler und internationaler Interessen entwickelt. Die Menschen vor Ort werden im Stich gelassen – politisch, militärisch und humanitär. Das rächt sich: Hunderttausende suchen Schutz in Europa. Die Zeit der Kuscheltiere am Bahnhof ist aber vorbei. Was muss jetzt getan werden?
Seit dem Ausbruch der Revolution im Jahr 2011 und dem darauf folgenden zerstörerischen und blutigen Krieg in Syrien sind mehr als 500.000 Syrer nach Deutschland geflohen. Sie alle möchten in Deutschland Arbeit oder Ausbildungsplätze finden, ihre Kinder wollen in Kindergärten und Schulen gehen, sie müssen – so die Forderung von Politik und Gesellschaft – gut integriert werden. Eine gewaltige Herausforderung, die auch Ängste in der deutschen Gesellschaft freigesetzt hat.
Mit ihrem Buch „Verzerrte Sichtweisen – Syrer bei uns. Von Ängsten, Missverständnissen und einem veränderten Land“ ermöglicht die Journalistin Kristin Helberg ein besseres Verständnis für die Syrer, für ihr Land, ihre Kultur, ihre Mentalität und für ihr Zurechtfinden in einem neuen und für sie fremden Land. Helberg hat sieben Jahre in Syrien gelebt und ist über ihre syrische Familie und viele Freunde eng mit dem Land verbunden. Sie weiß, wie es jenen geht, die bis heute in Syrien ausharren, und jenen, die versuchen, in Deutschland Fuß zu fassen. Sie kennt die syrische Geschichte, Politik und Mentalität...
Volltext im Titel verlinkt
Bürgerreporter:in:Dietrich Stahlbaum aus Recklinghausen |
45 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.