Antwort an einen Sarrazin-Jünger...

von Dietrich Stahlbaum Pro @ 2010-11-18 – 18:45:04

....der sich beklagt, dass "es" "60 Jahre" "verpönt" "war," "sich als stolzer Deutscher zu bekennen":

Lieber „geplatzterkragen“,

um den Bezug zu unserem Alltag aufzuzeigen, gehe ich noch einmal zurück zum
Ausgangspunkt der Diskussion [mein Leserbrief am Anfang dieses Threads **)]:
Die Frage nach den jüdischen und muslimischen Nobelpreisträgern ist in der Tat irrelevant, denn manche Nobelpreisverleihung ist zu Recht umstritten, auch bei den Naturwissenschaften. Diese Frage ergab sich aus dem von Sarrazin behaupteten „Juden-Gen“ und aus der kurzschlüssigen Folgerung, Muslime seien weniger intelligent als Juden. Dass Intelligenz nicht genetisch bedingt ist und auch nicht von der religiösen Einstellung abhängt,sondern – umgekehrt – die religiöse Einstellung von der Intelligenz, beweist z. B. Einstein, der
sich bereits als siebzehnjähriger Schüler vom r e l i g i ö s e n Judentum getrennt hat.

Einen anderen Beweis gegen die These, Muslime seien dümmer als Andersgläubige, liefert die Geschichte des Islams: Im 8./9. Jahrhundert entstand eine islamische Hochkultur, die z. B. in Spanien 800 Jahre lang gewährt hat. Sie war im Gegensatz zur katholische Kirche tolerant und
hat auch unsere vermeintlich „abendländische“, “christlich-jüdische“ Kultur beeinflusst...

Weiter =>http://zeitfragen.blog.de/2010/11/18/antwort-sarra...

[zeitfragen-blog vom 18.11.10]

Bürgerreporter:in:

Dietrich Stahlbaum aus Recklinghausen

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