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ANTISEMITISMUS: Broder diffamiert Augstein

ANTISEMITISMUS Broder diffamiert Augstein

Von CHRISTIAN BOMMARIUS

as Simon-Wiesenthal-Center setzt Freitag-Herausgeber Jakob Augstein auf die internationale Liste der Antisemiten. An der Spitze dieses Rankings stehen die ägyptischen Muslim-Brüder, die den Judenstaat Israel vernichten wollen.

Jakob Augstein ist ein Antisemit. Jedenfalls hat das Simon Wiesenthal Center (SWC) ihn dazu erklärt und den Herausgeber der Wochenzeitung Der Freitag auf Platz neun einer Liste der weltweit zehn schlimmsten Antisemiten gesetzt. Der Spitzenplatz wurde den ägyptischen Muslimbrüdern zugewiesen, zu deren Heilsbotschaft die Vernichtung des Judenstaates Israel und des jüdischen Volkes gehört.
Auf Platz zwei findet sich mit gutem Grund das iranische Regime und sein Präsident Mahmud Ahmadinedschad, der Israel als „Schandfleck“ betrachtet, „der aus der Mitte der islamischen Welt beseitigt werden muss“. Auf den vorderen Plätzen landeten auch antisemitische Fans des britischen Fußballclubs Tottenham Hotspur, die eine gegnerische Mannschaft mit dem Hassspruch „Ihr werdet morgen vergast“ begrüßten. Was hat nun all das mit Jakob Augstein zu tun?

Die Kritik, die Jakob Augstein regelmäßig an der Politik der israelischen Regierung äußert, ist weder besonders polemisch noch einseitig. Sie deckt sich mit der Haltung vieler Israelis, die seit Jahr und Tag ihre Regierungen kritisieren, nicht nur, weil sie ein friedliches Mit- und Nebeneinander mit den Palästinensern mutwillig unmöglich machen, sondern auch, weil diese kompromisslos unversöhnliche Politik die Existenz Israels auf Dauer absehbar gefährdet. Die Frage, wer den Bestand des Staates Israel auf lange Sicht eher gefährdet – arabische Despoten und Terroristen oder Benjamin Netanjahu – ist noch nicht entschieden...

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[Frankfurter Rundschau vom 03.01.13]

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2 Kommentare

Es ist immer wieder das gleiche Spiel, wer Kritik an der verbrecherischen Politik Israels übt, wird von den selbsternannten unmoralischen Moralwächter mit Hassparolen überzogen. Es ist mittlerweile fast ein Ritterschlag als Antisemit bezichtigt zu werden, Herr Augstein kann stolz darauf sein!

Erscheint mir völlig an den Haaren herbeigezogen der Vorwurf.
Aber notfalls stehe ich auf der Seite der Meinungsfreiheit, die für beide Seiten gelten muss.

Und wer oder was ist schon das "Simon Wiesenthal Center"? Muss man sich um irgendwelche "Hitlisten" irgendwelcher Lobbyvereine kümmern?

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