T.C.R. - Tennisclub Rauschenberg / Chronik: 1947 "Das Spielfeld verändert sich."
„So mancher dachte wohl, es wäre besser, die würden etwas arbeiten.
Das taten sie dann auch! Idealisten mit einer großen Liebe zum „Weißen Sport“.
Herr Hammer schälte mit einem Pflug die dünne Grasnabe ab und schon sah man ein mit weißen Strichen begrenztes Feld.
Abend für Abend im Sommer wurde gespielt und weiter am Ausbau gearbeitet. Der Sandplatz brauchte sehr viel Pflege, und so floß mancher Schweißtropfen nicht nur beim Spiel.
Die Misere des kleinen Klubs war seine Geldknappheit.
Seine Stärke bestand im Organisieren und Improvisieren!
Sprangen beim Spiel die Bälle links und rechts vom Hang, war der Platz vorne und hinten offen und man musste oft weit laufen, um den Ball zurückzuholen.
Wir holten Schonzäune aus dem Wald und schon war die Absperrung da.
Leider war die Freude nur sehr kurz, denn der Maschendraht war schon sehr verrostet und wir mußten uns bald nach etwas anderem umsehen.
Stadtförster Herr Naumann half mit Stangen aus und so konnten wir den Platz einzäunen. An der unteren Seite brachten wir zwei Bahnen, an der oberen Seite eine Bahn Maschendraht an. Die linke Seite wurde durch ein Holzgeländer abgegrenzt (siehe Foto von der Skizze).
Erst viel später organisierte Frau Schnabel von Herrn Witt die Eisenrohre, die heute noch stehen.“
(Quelle: Chronik des Tennis Clubs Rauschenberg, Verfasser: Wilhelm Richter)
Bürgerreporter:in:Heidrun Preiß aus Bad Arolsen |
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