Interessanter Zeitvertreib, Bisambeobachtung an der Ohm
Vor ein paar Tagen machte ich mal wieder einen Ausflug an die Ohm. Eigentlich wollte ich die Wasseramsel, die einen Tag vorher dort fotografierte, wieder antreffen, um etwas bessere Fotos von ihr zu machen. Auch die beiden Eisvögel, die am Vortag um mich herum schwirrten, wären schöne Fotomotive. Aber die Beiden ließen sich nicht blicken. Und so wartete ich beharrlich auf die Wasseramsel. Um mich herum gab es immer etwas interessantes zu beobachten. Sei es der Zaunkönig, die Gebirgsstelze, die Schafstelze, das Rotkehlchen oder die Bachstelze. Zu sehen gab es immer etwas. Dann aber wurde ich auf etwas schwimmendes im Wasser aufmerksam, das ich anfangs für ein Stück Holz hielt. Bei näherer Betrachtung, sah ich , dass es sich um einen Bisam handelte. Er verhielt sich, ebenso wie ich sehr vorsichtig. So bemerkte er mich nicht und ich konnte ihn bei seinen interessanten Aktivitäten beobachten und fotografieren. Er schwamm mal hier , mal da herum und holte sich von einer, in das Wasser gestürzten Weide die dünnen Äste, die er dann weg transportierte. Dann aber konnte ich beobachten, dass er die Zweige, an größeren Ästen, die im Wasser lagen, verankerte. Das ging so einen ganze Weile, dann kam er wieder, tauchte unter und holte die Zweige wieder hervor, die er dann verspeiste. Auch knabberte er die Rinde der größeren Äste ab und man konnte sehen , wie scharf und kraftvoll seinen Zähne doch waren. Für mich war es es ein spannender Zeitvertreib, der so eigentlich nicht geplant war. Übrigens die Wasseramsel hat sich dann doch noch zu dem Fototermin eingefunden und ich konnte noch ein paar Fotos von ihr machen.
Bürgerreporter:in:Armin Köhler aus Rauschenberg |
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