Durch solche, unötigen Aktionen wird das Überleben des Steinkauzes gefährdet
Heute war ich auf der Suche nach möglichen Bruthöhlen von Steinkäuzen, um mir ein möglichst genaues Bild, über die Steinkauzpopulation in der nähereren Umgebung von Rauschenberg zu machen. Dabei entdeckte ich, sehr zu meinem Ärger, zwei frisch abgesägte , alte Apfelbäume. Diese beiden Bäume standen niemandem im Weg und gefährdeten auch niemanden, da sie abseits von einem, wenig befahrenen Feldweg standen. Durch solche unötigen und überflüssigen Aktionen wird aber das Überleben des Steinkauzes gefährdet, denn diese beiden Bäume hätten noch einige Jahre, oder Jahrzehnte, als Bruthöhle für den Steinkauz dienen können.Ich konnte auch nach Rücksprache mit der Gemeinde und mehreren Landwirten, nicht herausfinden, wer dafür verantwortlich ist. Auch einige der Landwirte waren darüber verärgert, da der Verursacher die Äste auf einen großen Haufen, mitten auf Feldweg gebracht und dort liegen gelassen hat, sodass die Landwirte, gerade jetzt in der Erntezeit, mit ihren Fahrzeugen dort nicht fahren können. Aber in den Gesprächen konnte ich den Leuten klar machen, dass ein alter Apfelbaum, auch wenn er keine Früchte mehr trägt und somit für den Menschen "nutzlos" erscheint, immer noch sehr wertvoll, für den Steinkauz und einer Vielzahl anderer Tiere sein kann. Also denkt daran, wo immer es möglich ist, alte Obstbäume zu erhalten. Der Steinkauz wird es danken.
Bürgerreporter:in:Armin Köhler aus Rauschenberg |
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