Beobachtungen beim füttern junger Lerchen
Heute konnte ich eine Lerche beobachten, die immer wieder mit vollem Schnabel, an die gleiche Stelle in einer Wiese flog. Ich ahnte schon, dass dort ein Nest mit Jungen sein musste. Denn immer wenn der Altvogel dorthin flog, hörte man es im Gras leise piepsen. Aber erst einmal wollte ich den Altvogel fotografieren, wenn er mit Beute anflog. Das war garnicht so schwierig wie ich erst dachte, denn der Vogel kam ja immer wieder an die selbe Stelle zurück. Trotzdem musste ich schnell sein, denn sowie ich den Vogel erblickte, ließ er sich blitzschnell ins Gras fallen. Später muss er mich dann doch entdeckt haben, denn er ging dann ein paar Meter weiter weg herunter um mich zu täuschen und lief dann für mich nicht sichtbar durch dass hohe Gras zu den Jungen. Aber man hörte genau wenn er bei den Jungen an kam, denn sie bettelten piepsend um Futter. Neugierig wie ich nun mal bin, schaute ich ganz vorsichtig nach und entdeckte die Jungen, die ich natürlich auch fotografierte und mich dann gleich wieder zurück zog, um sie nicht zu stören. Ein bisschen Sorge habe aber doch um die Jungen, denn im Moment machen die Landwirte Heu. Aber ich kenne den Landwirt, dem die Wiese gehört und werde mal mit ihm sprechen, ob er nicht um diese Stelle, die ich ihm markieren werde, großzügig herummähen könnte. Denn es wäre sehr schade, wenn die immer seltener werdenden Lerchen zu Schaden kommen. Auch habe ich kein Verständnis dafür, dass viele Landwirte die Feldränder und Feldraine in der Brutzeit mulchen. Bei allem Verständnis für die Landwirte, die ja ihre Äcker sauber halten wollen, muss es aber nicht sein, dass Brombeer, Himbeer und Hollundersträucher plattgemacht werden. Ich finde dass man diese Arbeit auch im Winter, zum Wohle der Tierwelt machen kann.
Wunderschöne Bilder hast Du hier gemacht.Das warten hat sich gelohnt.