Voller Bahnhof bei Ernsthausen
Zahlreiche Besucher machten am 1. Mai 2014 eine Maitour zur Bahnstation Ernsthausen-Wambach, auch wenn es dort nicht viel Zugverkehr gibt.
Mit der Bahn anreisen konnte man nicht, da längst keine Gleise mehr bei dem Bahnhaus liegen - abgesehen von einem kurzen Gleisstück, was lange nach der Demontage der Bahnlinie durch die "Aktiven Störche" verlegt wurde, welche auch das Bahngebäude restaurierten.
An der Bahnstation gab es Kuchen, Getränke und Musik. Im Bahnhäuschen gab es die Möglichkeit, einen etwa zwanzigminütigen Film anzuschauen, der Filmaufnahmen vom letzten Personenzug auf der Wohratalbahn und einigen Güterzügen umfasste. Zum Inhalt gehörte auch eine Diaschau, in der die Restaurierungsarbeiten auf dem Bahngelände und die folgende Einweihungsfeier im Jahr 2010 gezeigt wurden.
Eine besondere Überraschung hatte der Allendorfer Eisenbahner Rudolf Sohn parat, der das letzte Stellwerk vom Bahnhof Rauschenberg mitgebracht hatte. Er hatte es während des Rückbaus der Bahnstrecke im Müll gefunden. Es handelt sich um einen kleinen Holzkasten mit zwei Knöpfen und zwei nicht mehr vorhandenen Lämpchen. Im Inneren finden sich ein Klingeltransformator (mit Ausgangsspannungen 8-12-20V, 2A), eine Sicherung, Klemmen für die Anschlüsse und einstellbare Vorwiderstände für die Lampen.
Links
Einweihung der restaurierten Station
Ausführlicher Bericht der OP zum Fest vom 2. Mai
Bürgerreporter:in:Sören-Helge Zaschke aus Stadtallendorf |
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