Kuchenschlacht in Rekordzeit oder Erdbeerfest beim Kirchen-und Frauenchor Rauschenberg
Lag es an dem guten Wetter, an der schönen Atmosphäre oder nur einfach an den köstlichen Torten - das Kuchenbuffett war in einer Dreiviertelstunde abgeräumt.
Dabei waren die Vorraussetzungen anfangs gar nicht so rosig. Bis gut zwei Wochen vor dem Fest war Deutschland das reinste Sonnenparadies, doch dann stellte sich wechselhaftes Wetter ein. Die Prognosen für Pfingsten waren schlecht. Die Radiosender HR und FFH wechselten sich mit der Meldung "Regen über Pfingsten" ab. Und auch die Temperaturen versprachen nicht viel Wärme. Selbst der Pfingstmontagmorgen lieferte noch ein paar Regentropfen. Doch das Organisationsteam vom Erdbeerfest war entschlossen, sich nicht davon beeindrucken zu lassen und richtete alles für eine Open Air Veranstaltung her. Ab 11 Uhr stellte sich dann Sonnenschein ein, der auch den ganzen Tag für angenehme Temperaturen sorgte. Es war ein sehr musikalischer Gottesdienst, den der Posaunen - und Frauenchor zusammen mit dem Pfarrer und den Besucher feierten. Einige blieben auch gleich dort, aßen zu Mittag und andere blieben den ganzen Tag auf dem Grillplatz, auch deshalb damit man den Kuchen nicht verpasste. Und das war eine gute Idee. Obwohl man gegen 13 Uhr fast allein auf dem Grillplatz war und man schon Bedenken hatte, ob überhaupt Besucher kommen, herrschte plötzlich um 14 Uhr rege Betriebsamkeit. Kaum ein Platz war jetzt noch zu bekommen.
Der Frauenchor eröffnete das Programm und die Vorsitzende begrüßte alle Gäste mit dem Slogan: Erlebe den Geschmack des Sommers. Die geladenen Chöre sangen und der Männergesangverein Rauschenberg, der seinen aktiven Dienst anfangs des Jahres beendet hatte, entschloss sich spontan zu einer kleinen Chordarbietung. Das war eine schöne Geste. Um halb drei wurde dann das Kuchenbuffett freigegeben. Um 15:15 Uhr war kein Krümelchen Kuchen mehr zu bekommen. Das war Rekordzeit. Alle Besucher die nach
halb vier kamen, gingen leer aus. Das gab es bisher noch nie. Bisher war der Kuchen ausgereichend. Doch nicht nur der Kuchen, sondern auch 60 Liter Bowle waren vertrunken. Die Besucherzahl schätzte man auf mindestens 350 doch können es durchaus auch 400 gewesen sein. Es war der Tag der Rekorde - auch das Aufräumen war um halb acht beendet.
Schönes Fest.