Karpfenfütterung von mir.................. Gedicht von Heinrich Seidel

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.....immer wieder bleibt mir gutes, altes Brot übrig und es widerstrebt mir, es einfach wegzuwerfen; deshalb besuche ich im nahegelegenen Bach die dicken Karpfen um sie damit zu füttern ......

Das Huhn und der Karpfen (von Heinrich Seidel)

Auf einer Meierei
Da war einmal ein braves Huhn,
Das legte, wie die Hühner thun,
An jedem Tag ein Ei
Und kakelte,
Mirakelte,
Spektakelte,
Als ob’s ein Wunder sei!

Es war ein Teich dabei,
Darin ein braver Karpfen sass
Und stillvergnügt sein Futter frass,
Der hörte das Geschrei:
Wie’s kakelte,
Mirakelte,
Spektakelte,
Als ob’s ein Wunder sei!

Da sprach der Karpfen: "Ei!
Alljährlich leg’ ich ’ne Million
Und rühm’ mich des mit keinem Ton;
Wenn ich um jedes Ei
So kakelte,
Mirakelte,
Spektakelte -
Was gäb’s für ein Geschrei!"

Bürgerreporter:in:

Gertraud Zimmermann aus Rain

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