Der streng artgeschützte Biber verursacht Konflikte zwischen Land-, Forst- und Wasserwirtschaft

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Immer mehr Gewässer

werden von Bibern besiedelt

Die Wiedereinbürgerung des größten europäischen Nagetiers durch Auswilderung entwickelte sich zu einer Erfolgsgeschichte des Naturschutzes; denn inzwischen ist der Biber zu einem festen Bestandteil der heimischen Tierwelt geworden. Konflikte zwischen Mensch und Wildtier (z. Bsp. wegen Fraßaktivitäten an Feldfrüchten, dem Fällen von Gehölzen, seine Grabaktivitäten und Dammbauaktivitäten) werden (vermutlich) stetig zunehmen. .....
Das Fällen von Gehölzen, deren Rinde die Hauptnahrung des Bibers im Winter darstellt, kann in der Kulturlandschaft zu Ärgernissen führen; denn Biber fällen nicht nur Weiden und Pappeln, sondern benagen auch wirtschaftliche wertvollere Arten. Problematisch ist auch der Schaden an Obstbäumen und Ziersträuchern in Gärten.

Möglichkeiten, Probleme durch Biber einzudämmen:

- Elektrozaun, um Biber am Vordringen auf Uferflächen oder Gärten) zu hindern.
- Einzelschutz von Gehölzen mit Drahthosen
- Anlegen von "Ablenkfütterungen"(z.B. Gehölzschnitt)
- Gefällte Bäume liegen lassen
- Abtragen und Entfernen von Biberdämmen (nötigenfalls können die Dämme mit Genehmigung der zuständigen Behörde -der Biber ist ja streng geschützt- auch vollständig entfernt werden)
-Dammdrainagen (um die die Rückstauwirkung von Biberdämmen auf ein vom Biber und vom Anlieger akzeptiertes Ausmaß zur reduzieren)
- Ufersicherung (z.B. Einbau von Drahtgittern oder durch Versteinung vor der Unterminierung )

Bei meinem Spaziergang kann ich immer wieder "unschöne" Spuren sehen, die der Biber hinterlassen hat. Einige Bilder dazu habe ich bereits eingestellt. Heute sind mir die "Schäden" ganz besonders ins Auge gefallen.
Man erzählte mir, dass in dem kleinen Gebiet um den Fischweiher herum ca 40 Biber gezählt worden ......

Bürgerreporter:in:

Gertraud Zimmermann aus Rain

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