"Ungeheuer" an der Donau - Ein Spaziergang vorbei an der Lechmündung

Der Ortsteil "Lechsend" gehört zu Marxheim, hieß früher Lechsgmünd und liegt im Donau-Ries im Naturpark Altmühltal. Hier mündet - wie der Name verrät - der Lech in die Donau. Die frühere alte, und eine neue Mündung kann man bei einem Spaziergang sehen. Die Gemeinde gehörte früher zum Herrschaftsbereich der Wittelsbacher Lechsgemünd-Graisbach.
Urkundlich erwähnt wird Marxheim 1238 in einer Schenkungsurkunde, in der Graf Berchtold von Lechsgemünd einen Gunnehof an das Kloster Kaisheim vermacht. Die Marxheimer Donau-Brücke wird im Jahr 1343 erstmals erwähnt, als der Graf von Lechsgemünd dort eine Zollstation errichten ließ; die Brücke bestand wohl aber schon länger. Es war ursprünglich eine Holzbrücke (etwas südwestlicher), auf die an einem alten Haus am Donauufer heute noch hingewiesen wird. (siehe Fotos). Sie wurde 1248 von einer Regensburger Streitmacht vollständig niedergebrannt. Grund hierfür war die Absperrung der Donau durch den Grafen. Die Burg wurde nicht wieder errichtet, stattdessen siedelte die Grafenfamilie nach Graisbach auf die Burg Graisbach über. Die habe ich bereits in einem anderen Beitrag vorgestellt.
Seit 1505 gehörte Marxheim zum Herzogtum Neuburg-Sulzbach, seit 1777 war das Gebiet Teil des Kurfürstentums Bayern.

Könnt ihr die "Ungeheuer" auch entdecken??