BAD SUDERODE - PANORAMAWEG - HAGENTAL - NEUER TEICH - PREUSSENTURM
Die 2. Wanderung des Harzklubs Quedlinburg in diesem Jahr begann vom Parkplatz des Felsenkellers in Bad Suderode. Über die Felsenkeller - Promenade, entlang des Quarmbaches , gelangten wir zum Anfang des Panoramaweges. Dieser Wanderweg verbindet die Orte Bad Suderode und Gernrode. Vom Panoramaweg hat man stellenweise schöne Aussichten auf Bad Suderode, den Bückeberg, Gernrode und auf das Harzvorland. Die Aussichtsstelle kurz vor Gernrode bedarf einer Auslichtung, denn sonst muss man bald auf den schönen Blick auf Gernrode und dem Harzvorland verzichten. Kurz vor dem Mensigteich gelangten wir ins Gernröder Hagental. Seit Jahren ist der Mensigteich durch eisenhaltiges Gruben - Wasser aus einem alten Stollen braun gefärbt. Im Hagental wanderten wir bei besten Winterwetter hinauf zum Neuen Teich. Seine Entstehung geht darauf zurück, dass Wasser zum Betreiben der Bergwerke im Hagental benötigt wurde.
Nach einer kurzen Verschnaufpause am Neuem Teich ging es weiter zur Schutzhütte an der Kleinen Spinne. Die Spinne sowie die Kleine Spinne sind Wegekreuzungen, die spinnenartig angelegt wurden. Nach der Mittagspause, die wir an der Schutzhütte einlegten, wanderten wir bis zum Anhaltinischen Salstein weiter. Gegenüber, durch das Kalte Tal mit dem Quarmbach getrennt, befindet sich der Preußische Salstein. Jahrhundertelang befand sich dort die Grenze zwischen den Fürstentum Anhalt und dem Königreich Preußen. Am Grenzweg, auf dem wir weiter wanderten, befinden sich noch viele alte Grenzsteine. Um einen Abstecher zum dem Preußenturm, der frühere Thomas Münzer - Turm, zu machen, verließen wir den Grenzweg. Über die Olbergshöhe, von der man einen schönen Ausblick ins Kalte Tal genießen kann, gelangten wir zu einem heidnischen Opferstein. Unter den Heimatforschern bestehen unterschiedliche Theorien über diesen Opferstein. Bis zum Preußenturm waren es jetzt nur paar hundert Meter. Von der Aussichtsplattform hatten wir einen wunderbaren Blick auf Bad Suderode, Gernrode und dem Harzvorland. Nach dem wir den Ausblick genügend genossen hatten, ging es zurück zu dem Parkplatz im Kaltem Tal. Wieder einmal hatte unser Wanderwart, Manfred Böhm, eine wunderschöne Wanderung durchgeführt. Auch Petrus war uns, auf der ca. 13 km langen Wanderung, diesmal wohlgesonnen.
Bürgerreporter:in:Gerd Horenburg aus Aschersleben |
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