Alte Kreuzsteine
In Gernrode soll ein Sühnekreuz an einen Massenmord erinnern

Der alte Kreuzstein von Gernrode
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  • hochgeladen von Jens Schade

Die Sage erzählt von einem Massenmord. Ein gewisser Markgraf Gero soll 30 Fürsten der Wenden umgebracht haben. An dieses Unrecht soll der Sühnestein von Gernrode (Stadt Quedlinburg) erinnern. Doch ganz so alt dürfte der alte Kreuzstein nun auch wieder nicht sein.

Vermutlich erst im 15. Jahrhundert schlug ein unbekannter Bildhauer ein parallelkantiges lateinisches Kreuz in den Stein. Heute ist davon allerdings nicht mehr viel zu erkennen. Dafür dürfte die gut lesbare Aufschrift „Sühnekreuz“ jüngeren Datums sein.

Das Steinkreuz von Gernrode steht heute vor dem wuchtigen Turm von St. Stephanus, der früheren Marktkirche von Gernrode. Dieses Domizil fand er aber erst in den 1960er Jahren. Ursprünglich soll der Kreuzstein am „oberen Kirchweg“ gestanden haben.

Bürgerreporter:in:

Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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