Bayerisches Musikkabarett mit den Wellbrüdern aus’m Biermoos in Putzbrunn
Am Samstag, 18. Januar 2020, 19:30 Uhr, gastieren die Wellbrüder aus’m Biermoos mit Musikkabarett unter dem Titel „Vom bayerischen Paradies“ im großen Theatersaal des Bürgerhauses Putzbrunn an der Hohenbrunner Straße 3.
Eintrittskarten zum Preis von 16.- / 22.- / 24.- EURO zuzüglich 2,50 EURO Gebühr, erhalten Sie über den Ticketshop der Internetseite www.kupu.info oder telefonisch über den Anrufbeantworter der Telefonnummer 089 / 925 817 30.
Christoph und Michael Well (Biermösl Blosn) haben mit ihrem Bruder Karl Well (Guglhupfa) die neue Formation "Wellbrüder aus'm Biermoos" gegründet. Die drei Sprosse der Großfamilie Well nehmen in bewährter Biermösl-Tradition das politische Geschehen Bayerns und des Rests der Welt aufs Korn. Unter Zuhilfenahme unzähliger Instrumente wird der Darm des Ministerpräsidenten gespiegelt, die Situation unserer Milchbauern ausgemolken, geschuhplattelt, gejodelt und gestanzelt. Sie decken Heimatverbrechen aller Art auf und blasen denen "da oben" gehörig den Marsch, ohne dabei die "da unten" zu verschonen.
Die Well-Brüder aus`m Biermoos verbinden bayerische Volksmusik mit politischen und satirischen Texten in Mundart aufs Trefflichste. Die Besucher erfreuten sich an dem abwechslungsreichen und lustigen Programm, die Lachmuskeln wurden dauerstrapaziert. Herausragend auch das Können der Brüder Karli, Michel und Stofferl an ihren Instrumenten – von Querflöte über Trompete, Alphorn und Drehleier und vielen weiteren bis zum Dudelsack…
Flotte Musik zur Umrahmung, Situationskomik, politisch motivierte Sprüche in bayerischem Dialekt: Bauer Sepp mit den riesigen Pratzen, der zu jeder Gelegenheit einen Subventionsantrag stellt und mit dem Forty-Cent-Rap auf die angespannte Milchpreissituation hinweist. Eltern, die ihre Kinder im „Suff“ (SUV) in Kindergarten und Schule fahren, die Entwicklung des Bier-Preises auf dem Oktoberfest …
Die Well-Brüder berichteten auch aus der Zeit ihrer Vorfahren – von McWell abstammend und aus Schottland ausgewandert, sei die Großfamilie in Bayern und damit im Paradies gelandet. Auch die Musikalität lässt sich erklären. Sobald die fünfzehn Well-Geschwister gestritten haben (was häufiger vorkam), wurden sie von ihrer Mutter angehalten, gemeinsam Stubenmusik zu machen. So haben die Kinder in Takt und Harmonie wieder zusammengefunden. Laut Nr. 12, 13 und 14 der Well-Kinder würde die Welt ganz anders aussehen, wenn diverse Politiker in ihrer Kindheit Stubenmusik gemacht hätten.
Bürgerreporter:in:Erwin Bohlig aus München |
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