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Heimatlose Katzen füttern - aber richtig

  • Kastrierter scheuer Kater an Futterstelle
  • hochgeladen von Eva S

Es erreichen mich immer mehr Hilferufe. Hilferufe von Menschen, die es gut meinten, und heimatlose Katzen füttern.
Leider ist es mit Futter allein nicht getan. Es gibt einige Regeln dabei zu beachten.

Zum Einen darf in Wohngebieten nicht im Freien gefüttert werden (Bundesseuchenschutzgesetz). Es sollte mindestens eine Pergola vorhanden sein.
Dann sollten die Katzen, die gefüttert werden, auch einmal von einem Tierarzt gecheckt werden. Auf Tätowierung, Chip, Kastration und natürlich auf den Gesundheitszustand. Katzen können Würmer, Giardien, Pilzsporen usw. übertragen.
Das ist sicher nicht immer einfach, weil solche Katzen oft scheu oder verwildert sind. Die meisten Tierschutzvereine verfügen aber über Lebendfallen, die dort ausgeliehen werden können. Auch manche Tierärzte verleihen Fallen.

Die Kastration ist unbedingt notwendig, sonst werden es immer mehr und mehr Katzen. Die Spirale des Elends dreht sich und je länger nichts unternommen wird, umso schneller dreht sie sich und das Katzenelend vervielfacht sich.

Taucht eine hungrige Katze auf, bitte erst in der Nachbarschaft nachfragen, ob sie jemandem gehört. Beim Fundamt als zugelaufen melden, ansonsten ist es Fundunterschlagung. Möglichst zügig dafür sorgen, dass die Katze zu einem Tierarzt kommt.
Fehlen die finanziellen Mittel dafür, bitte mit einem Tierschutzverein Kontakt aufnehmen. Es kann sein, dass ein Verein ablehnt, dann nicht gleich aufgeben, es gibt meist mehrere Organisationen, die man ansprechen kann.
Ist es eine sehr scheue Katze, wird sie nach der Kastration und dem Check wieder an die Futterstelle zurück gesetzt. Zutrauliche Katzen haben bzw. hatten meist einen Besitzer. Vielleicht sucht jemand ganz verzweifelt nach dem Tier. Ein Anruf bei umliegenden Tierschutzvereinen bringt Sicherheit. Ausserdem können die Vereine die Katze dann als zugelaufen in ihre Akten aufnehmen. Auch bei Tasso (Adresse und Telefonnummer liegen bei Tierärzten und Tierschutzvereinen auf) sollte man nachfragen.
Ansonsten sollte über eine Vermittlung der Katze in gute Hände nachgedacht werden.

Ist dies alles erledigt und bleibt die Katze an der Futterstelle, sollte darauf geachtet werden, dass keine weiteren Katzen zuwandern. Ist dies doch der Fall, ist wie oben beschrieben zu verfahren.

Wenn die Schritte zu aufwändig sind, dann bitte erst keine Katzen füttern. Sie wandern dann weiter und erreichen sicher einen Platz, wo wie beschrieben gehandelt wird.

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17 Kommentare

> "Sie haben meine Frage nicht beantwortet"

Werde ich auch nicht.
Erstens rufe ich generell keine persönlichen Daten ins Netz.
Zweitens hat das mit dem Thema nichts zu tun (zumindest hast du nicht erklären können, was dein Einwurf aussagen soll).

  • Eva S am 10.08.2011 um 14:48

Wir haben noch keine Schweine miteinander gehütet, deswegen bestehe ich auf "Sie".
Doch, die Antwort der Frage hat sehr direkt mit dem Thema zu tun.

Aber ich gehe davon aus, dass Sie der Natur bei sich selber bzw. Ihrer Partnerin nicht den Lauf lassen.
Warum also soll anderen Lebewesen etwas aufgezwungen werden (nämlich dauernd Nachwuchs produzieren und dabei schnell zu sterben), was wir uns selber nicht antun würden.

Der Lauf der Natur ist so, dass Mädels ab ca. 13 Jahren Kinder bekommen können und zwar jedes Jahr eins. Dafür würden die Frauen aber nicht so alt werden, wie das heute üblich ist.

Wir sollten nicht vergessen, dass auch wir zu den Säugetieren gehören. Und nur weil wir uns auf zwei Beinen fortbewegen können und denken, wir beherrschen die Welt (was ein absoluter Trugschluß ist, denn die wahren Beherrscher sind die Insekten), können wir die anderen Tiere verrecken lassen?

Nö, so nicht, und Ihre Argumentation vom Lauf der Natur ist also nicht aktzeptabel. Wobei es sich nicht um Argumente sondern um Phrasen handelt.

> "Wir haben noch keine Schweine miteinander gehütet, deswegen bestehe ich auf "Sie"."

Im Netz ist in solchen Communities das Du üblich.

> "Doch, die Antwort der Frage hat sehr direkt mit dem Thema zu tun."

Wenn, dann beantworte doch meinen oben gestellte Gegenfrage.

> "Warum also soll anderen Lebewesen etwas aufgezwungen werden (nämlich dauernd Nachwuchs produzieren und dabei schnell zu sterben), was wir uns selber nicht antun würden."

Und warum also soll anderen Lebewesen etwas aufgezwungen werden (nämlich wichtige Organe herausschneiden und damit auch das natürliche Wesen und Sozialleben), was wir uns selber nicht antun würden.

Oder - und das war meine Gegenfrage - sollen die Menschen auf der Welt alle zwangsbeschnitten/-amputiert werden, damit sie nicht mehr ihr natürliches Sozial- und Sexualleben ausleben können?

Und btw: Wenn es nur um Nachwuchs ginge, könnte man bei Nutztieren wie Hund und Katze auch die Pille benutzen - oder sterilisieren statt kastrieren.
Aber den Kastrationsfans geht es ja gar nicht primär um Geburtenkontrolle, sondern um das Zurechtschneiden des Wesens, damit die Tiere weniger Ärger machen und bequemer gehalten werden können.

> "Und nur weil wir uns auf zwei Beinen fortbewegen können und denken, wir beherrschen die Welt (was ein absoluter Trugschluß ist, denn die wahren Beherrscher sind die Insekten), können wir die anderen Tiere verrecken lassen?"

Nicht ICH bin es, der will, dass man Tiere jagd, sie fängt, ihnen Organe rausschneidet und sie dann ggf. weiter in Gefangenschaft halten will - sondern jene, die eben meinen, die Beherrscher der Tiere sein zu dürfen.

> "Nö, so nicht, und Ihre Argumentation vom Lauf der Natur ist also nicht aktzeptabel. Wobei es sich nicht um Argumente sondern um Phrasen handelt."

Ja, klar - Natur ist böse - ganz böse.

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