Warum ist da BRUNO blattert ?
Oder sind jetzt Schamhaare auch schon peinlich?
Als eher winterlicher Saunagänger fallen mir, ob ich jetzt will oder nicht, immer mehr absolute haarlose Tatsachen in meine brillenlosen Augen. Frau und Mann rasiert sich, aber wie, gnadenlos wird auch jedes noch so kleine Haar am Körper entfernt.
Dieser Trend macht vor keinem Alter und auch keiner Figur halt. Für den Kopf gibt es noch ganze Drogeriemärkte von Mittelchen und Tinkturen, aber der Rest, der zu kurz zum färben und stylen ist wird mit Stiel und Wurzel ausgemerzt.
Will sich der moderne Mensch nicht mehr schämen, oder werden die Haare für die Suppe gebraucht, die uns täglich eingebrockt wird ohne ausgelöffelt zu werden.
Ist das krause Schamhaar peinlich, oder ist die revolutionäre Achselhaarträgerin der 68-ziger Generation zum Establishment gewechselt. Was hat sich der Zeitgeist da wieder einfallen lassen, kommt nach Ohringing, Tatooing, Branding und Intimpiersing jetzt Shave-ing (die Betonung liegt auf der keltischen Silbe –ing).
Wird der Mensch zum Gesamtkunstwerk oder hat die Rasiermittelindustrie nur einen neuen Kundenkreis entdeckt, sogar Kinderrasierbaukästen habe ich schon gefunden.
Mir selber bleibt am Kopf nur noch eine Möglichkeit mein Resthaar zu tragen, vielleicht beherrscht mich da etwas der Neid, aber auf den Rest Fell an mir will ich einfach nicht verzichten, es heißt schließlich Waschbärbauch und nicht Babyranzen.
Helfen sie mir bei der Suche nach dem verlorenen Haar, sonst wird das Königreich der Schamlosen regieren und uns zwingen von Rasierschaum zu leben.
Glatzige Grüße
Da Mane
ORIGINALARTIKEL http://zeitschnippsel.blogspot.com/
DAS SCHAMHAAR _HEGE UND AUFZUCHT_
Struktur
Schambehaarung eines MannesDie Schamhaare sind meist kräftiger und dunkler als die Kopfhaare, bei Rothaarigen, sehr Hellblonden und Schwarzhaarigen gleichfarbig. Bei Europäern sind sie häufig gelockt oder gekräuselt, bei Afrikanern eng gekräuselt und bei Asiaten und den amerikanischen Ureinwohnern eher glatt und stärker anliegend. Auch die Haardichte und das Maß der Ausbreitung sind genetisch bedingt und daher individuell verschieden. Die Haare im Bereich des Aftereingangs werden nicht mehr zu den Schamhaaren gezählt.
Funktion
Biologisch stehen die Schamhaare, wie die Achselhaare, auch im Dienst der Verdunstung der Duftdrüsen-Sekrete für den geschlechtsspezifischen Körpergeruch im Scham- und Leistenbereich, der sicher in der Frühzeit der menschlichen Abstammung, wie bei den nichtmenschlichen Primaten und den anderen Säugetieren heute noch, eine größere Bedeutung hatte. Außerdem dienen sie auch zum Schutz vor Fremdkörpern und Krankheitserregern sowie als Schutz gegen übermäßige Kälte und Wärme.
Ausprägung
Schamhaare beginnen in der Pubertät zu wachsen, bei Mädchen etwa ab dem 10. und bei Jungen etwa ab dem 12. Lebensjahr. Bei Mädchen bedecken die Schamhaare die äußeren Schamlippen und den Venushügel. Beim Jungen wachsen die Schamhaare auf dem Hodensack und um die Peniswurzel herum. Bei Frauen erinnert die Form der Behaarung oberhalb des Geschlechts an ein auf der Spitze stehendes Dreieck. Bei Männern wachsen die Schamhaare in Form eines Trapezes oder in gerader Linie bis zum Bauchnabel hinauf. Je nach genetischer Veranlagung kann sich die Behaarung bis auf den Afterbereich ausdehnen.
Kulturelle Bedeutung
In verschiedenen älteren Kulturen in der Südsee, Afrika (Pygmäen) und Melanesien stehen die Schamhaare als Symbol für Fruchtbarkeit und Heiratsfähigkeit . Auch in Japan gilt eine starke Schambehaarung bei Frauen als Symbol der Weiblichkeit. Dort tragen manche Frauen mit wenig Schambehaarung aus Kopfhaar hergestellte Perücken, die in Japan unter dem Namen "Blume der Nacht" bekannt sind.
In anderen Kulturen dagegen, etwa in der islamischen Welt, gelten sie als unhygienisch und werden entfernt. Die Hygiene war auch der Hauptgrund der Entfernung der Schambehaarung im mittelalterlichen Europa. Seit den 1990er Jahren verbreitet sich die Schamhaarentfernung auch im westlichen Kulturkreis.
Auszug aus WIKIPEDIA