Landrat übt sein Amt volle sechs Jahre aus!

Der CSU Kreisverband will, dass Landrat Martin Wolf sein Amt über die vollen gewählten sechs Jahre ausübt und sich nicht bereits im nächsten Jahr bei den Kommunalwahlen zur Wahl stellt. Dies ist das Ergebnis einer Abstimmung in der CSU-Kreisvorstandschaft.
Es war ein Tag der weitreichenden Entscheidungen: Am Nachmittag wurden im Kreistag die drei tragenden Säulen des Projektes „Familienaktiver Landkreis“ auf den Weg gebracht. Hier fielen die wesentlichen Beschlüsse zu den Bereichen „Bündnis für Familien“, „Seniorenpolitisches Gesamtkonzept“ und „Konzept für die Bewerbung um das Qualitätssiegel Bildungsregion in Bayern“. Auch der Haushaltsentwurf des Landkreises wurde am Montag vom Pfaffenhofener Kreistag einstimmig gebilligt (PK berichtete).
Bereits zwei Stunden später fiel am Abend die nächste Entscheidung in der CSU-Kreisvorstandssitzung: Das Gremium bat in einer einstimmigen Entscheidung Landrat Martin Wolf, sein Amt über die vollen sechs Jahre auszuüben und sich nicht bereits vorzeitig im nächsten Frühjahr bei den Kommunalwahlen zur Wahl zu stellen. Diese Entscheidung liegt rechtlich beim Landrat, der aber großen Wert auf ein Votum des CSU-Kreisverbandes legte.
Zuvor ging Landrat Wolf auf die bereits beschlossenen bzw. in Arbeit befindlichen nächsten Schritte in der Landkreispolitik ein: So seien nicht nur in den Bereichen Familie, Bildung und Senioren wichtige politische Weichen gestellt worden. Auch der Bereich Wirtschaftsentwicklung sei ein zentrales Ziel der Zukunft. Hier arbeite der Landkreis als Partner der Unternehmen, als Anlaufstelle für Existenzgründer, als Wegbereiter für neue Unternehmensansiedelungen und damit nicht zuletzt für alle Menschen im Landkreis Pfaffenhofen. Um diesen Bereich noch effizienter zu gestalten, sei eine Landkreisentwicklungsgesellschaft geplant, deren Gründung bereits in Vorbereitung sei und dem Kreistag im Juli vorgelegt werde, so der Landrat.
Die Energiewende im Landkreis gestalte sich in sehr konstruktiver Zusammenarbeit aller 19 Gemeinden. Noch in diesem Jahr sollen detaillierte Energienutzungspläne für alle Gemeinden vorliegen, ein großer Schritt für den Landkreis. Angestrebt seien 50 Prozent regenerativer Strom bis zum Jahr 2020.

Auch bereits Erreichtes blieb nicht unerwähnt:
So konnte mit dem Klinikverbund Mittelbayern der Erhalt und die Wirtschaftlichkeit der Ilmtalklinik gesichert werden. Die Fachoberschule, die 2012 genehmigt wurde, erschließe den zweiten Bildungsweg und gelte mit einem herausragenden Betreuungsverhältnis und der Wohnmöglichkeit im Kloster Scheyern über die Landkreisgrenzen hinweg als funktionierende Gemeinschaft. Und schließlich erfreue sich die Ehrenamtskarte, die im Juni vergangenen Jahres eingeführt wurde, größter Beliebtheit und sei ein wichtiger Baustein gesellschaftlicher Bewegung und Anerkennung“. Und nicht zuletzt sei der Servicegedanke durch verlängerte Öffnungszeiten, Umgestaltung des Eingangsbereiches und den Start der Außenstelle deutlich ausgebaut. Ein Personalentwicklungskonzept ist gestartet und wird diesen Weg weiter unterstützen.

Ein ganz besonderes Anliegen sei ihm nach wie vor die kinderärztliche Notfallversorgung, so Landrat Wolf. „Hier geben wir nicht auf, bis die Notfallversorgung unserer Kinder im Landkreis gesichert ist!“
Mit der Verbesserung der Mobilität im Landkreis werde in Zusammenarbeit mit den Gemeinden das nächste Schwerpunkthema angegangen.

„Es wurde in der Tat von allen Verantwortlichen sowie auch von den Mitarbeitern des Landratsamtes hart gearbeitet, um dies alles auf den Weg zu bringen“, so Landrat Wolf. „Wir sind jetzt auf einem ganz hervorragenden Weg, um unseren Landkreis weiterhin ganz vorne im Landkreis-Ranking zu halten und – noch wichtiger – für seine Bewohner lebens- und liebenswert zu gestalten“. Wir arbeiten mit Begeisterung im Landkreis der vielen Möglichkeiten.

Große Zustimmung kam von den Mitgliedern der CSU-Kreisvorstandschaft: „Der Landkreis Pfaffenhofen ist jetzt in den wesentlichen Bereichen ganz hervorragend aufgestellt. Jetzt gilt es, die Beschlüsse umzusetzen und mit Leben zu erfüllen. Dazu braucht es jetzt Kontinuität und kein politisches Wahlkampfgezänk. Ich denke, das ist auch sehr im Sinne unserer Landkreisbürger“, so CSU-Kreisvorsitzender Ludwig Wayand.

Bürgerreporter:in:

Florian Weiß aus Pfaffenhofen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.