Karl Straub zieht sich aus dem Wirtschaftsbeirat zurück
Bernd Huber verabschiedet langjährigen Mitstreiter gemeinsam mit Landrat Martin Wolf
Pfaffenhofen (mh) Einer der Männer der ersten Stunde nahm in der jüngsten Sitzung des Wirtschaftsbeirats für den Landkreis Pfaffenhofen seinen Abschied: MdL Karl Straub aus Wolnzach. Aufgrund der zahlreichen Verpflichtungen und Termine, die sein Amt als Landtagsabgeordneter mit sich bringt, hatte sich Straub zu diesem Schritt entschlossen. Genauso schweren Herzens wie Beiratsvorsitzender Bernd Huber seinen langjährigen Mitstreiter jetzt verabschiedete. Gemeinsam mit Landrat Martin Wolf sprach er Karl Straub öffentlichen Dank für dessen großes Engagement und wertvolle Arbeit aus.
Die Gründe für seine Entscheidung, sich aus dem Gremium zurückzuziehen, hatte Straub bereits im Vorfeld der Sitzung in einem Schreiben an den Vorsitzenden des Wirtschaftsbeirats dargelegt. Sie stießen bei den Beiratsmitgliedern natürlich auf Verständnis, aber dennoch ließ Bernd Huber seinen langjährigen Stellvertreter nur unter großem Bedauern ziehen – nicht nur in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Gremiums, sondern auch persönlich und menschlich.
Huber erinnerte daran, dass Karl Straub schon im Jahre 2007 im früheren Kreisverbands Industrie und Gewerbe sein Stellvertreter als Vorsitzender war. Das blieb auch mit Gründung der ehemaligen Initiative Landkreis-Management (ILM) und ihrem Übergang in den Wirtschaftsbeirat so. Als Straub dann bei der Landtagswahl 2013 das Direktmandat im Stimmkreis Pfaffenhofen eroberte, gab er den stellvertretenden Vorsitz im Wirtschaftsbeirat ab. „In Karl Straub hatte ich einen engen Verbündeten in meinen Bemühungen um die Schaffung einer landkreiseigenen Gesellschaft zur Wirtschaftsförderung“, betonte Huber. Anfang 2014 fanden die langjährigen Anstrengungen bekanntlich mit der Gründung des Kommunalunternehmens Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen (KUS) einen erfolgreichen Abschluss.
Mit den besten Wünschen für die Zukunft – politisch wie persönlich – verabschiedeten Landrat Martin Wolf und Bernd Huber den Scheidenden. Und natürlich mit der Hoffnung, dass Karl Straub als Landtagsabgeordneter auch weiterhin ein offenes Ohr für die Belange der Wirtschaft und des Beirats haben möge.