CSA Oberbayern: „Soziale Kompetenz entscheidet Wahlen“
Nach Meinung der Europaabgeordneten und oberbayerischen CSA-Vorsitzenden
Dr. Gabriele Stauner sowie Ihres Stellvertreters Florian Weiß aus Pfaffenhofen zeigt das österreichische Wahlergebnis eines ganz deutlich:
Das Soziale war wahlentscheidend. Trotz einer wirtschaftlichen Erfolgsbilanz, die ihresgleichen in Europa sucht, ist es Bundeskanzler Schüssel nicht gelungen, die Wähler von seinem Kurs zu überzeugen. Sehr überzeugend war aber anscheinend die einfache Botschaft des politischen Gegners: „Wohlstand muß gerecht verteilt werden“.
Die Leistungen Schüssels wurden respektiert, aber nicht honoriert. Ähnlich wie CDU und CSU im letzten Bundestagswahlkampf setzte die Volkspartei auf Wettbewerb, Marktwirtschaft, Eigeninitiative und Eigenverantwortung. Die von Europäisierung und Globalisierung verunsicherten Wähler haben hingegen diejenigen gewählt, die ihnen mehr soziale Sicherheit versprachen und weniger Eigenverantwortung zumuteten.
„Die tiefsitzende Verunsicherung breiter Schichten der Bevölkerung durch die Globalisierung wird von CDU und CSU zu wenig zur Kenntnis genommen. Die Globalisierungsängste sitzen tief, da die Zahl der Globalisierungsverlierer größer ist als die der Gewinner. Wer künftig Wahlen gewinnen möchte, muß dies berücksichtigen“, so die sozialpolitische Sprecherin der CSU-Europagruppe im Europäischen Parlament.
Florian Weiß ergänzt: „Nicht technokratische Brillanz, sondern soziale Kompetenz werden wahlentscheidend sein. Und es kommt nicht auf den Beifall der Funktionseliten an, sondern darauf, wo die Mehrheit ihr Kreuz macht“.
Das österreichische Wahlergebnis müsse generell zu denken geben. Denn trotz bester Ausgangslage mit hervorragenden Wirtschaftsdaten und eines handfesten Skandals des politischen Gegners sei es der ÖVP nicht gelungen, die Mehrheit der Wähler zu gewinnen.
Verantwortlich:
Dr. Gabriele Stauner, MdEP
Florian Weiß, Pfaffenhofen
CSA-Bezirksverband Oberbayerrn
Tel. 089 18 10 44
Bürgerreporter:in:Florian Weiß aus Pfaffenhofen |
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