Beste Stimmung beim Wahlkampfauftakt der CSU in Pfaffenhofen
In bester Stimmung und mit einer Mischung aus Information und Unterhaltung eröffnete die Pfaffenhofener CSU offiziell den Kommunalwahlkampf 2008 im völlig überfüllten Hofbergsaal. Unter den rund 120 Gästen konnte CSU-Ortsvorsitzender Helmut Auer einen ganz besonderen Ehrengast begrüßen: Dr. Albert Probst, langjähriger Wahlkreisabgeordneter im Bundestag für Pfaffenhofen, Freising und Erding, nahm ebenfalls an der Veranstaltung teil.
In seinen Eingangsworten stellte CSU-Ortsvorsitzender Helmut Auer klar, dass sich die CSU an der oft recht aufreißerischen Art von Wahlkampf, wie er von anderen Parteien und Gruppierungen betrieben wird, keinesfalls beteiligen wird. „Wir reden über uns, wer wir sind und was wir wollen, wir ziehen Bilanz und informieren über unsere Ziele und Vorstellungen für die nächsten Jahre“, formulierte Helmut Auer die Position der CSU, bevor Bürgermeister Hans Prechter als Spitzenkandidat ans Podium trat.
In seiner Rückschau machte Bürgermeister Prechter den Hörern bewusst, dass in den letzten 18 Jahren seiner Amtszeit 131 Mio. € investiert worden seien, v.a. in Schulen, Kindergärten, Klärwerk und vieles andere mehr. Auch die mittlerweile solide Finanzlage der Stadt Pfaffenhofen stellte Bürgermeister Prechter heraus. So stünden den Rücklagen von 14,69 Mio. € derzeit Schulden in Höhe von 13,55 Mio. € gegenüber, „wir sind also derzeit schuldenfrei“. Die wichtigsten Aufgaben der Zukunft fasste Prechter unter folgenden Schlagworten zusammen: Sanierung der Hauptschule (rund 7 Mio. € Kosten), Neubau und Sanierung der Kanäle, Straßensanierung und Lärmschutz, Hochwasserfreilegung, Hauptplatzgestaltung, neuer Brunnen und Hochbehälter.
CSU-Fraktionssprecher Theo Abenstein ging in seinem Vortrag auf die wichtigen Weichenstellungen für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung ein, die der Stadtrat unter maßgeblicher Beteiligung der CSU-Fraktion in den vergangenen Jahren getroffen hat. Wichtige Impulse der Stadtratsarbeit waren der Einstieg in Städtebauförderung und Dorferneuerung, das Einheimischen-Baulandmodell, der Ausbau von Einrichtungen der Jugend- und Familienarbeit, die Einrichtung eines Seniorenbüros. Besonders erfreulich ist die Gestaltung des Kulturangebotes mit der Förderung zahlreicher Vereinsaktivitäten und privater Initiativen oder die Attraktivität der längst etablierten Rathauskonzerte. Zu Gute kam der CSU dabei die breite berufliche und gesellschaftliche Kompetenz der Kolleginnen und Kollegen der CSU-Fraktion und ihre Nähe zum Menschen.
Das Wahlprogramm der CSU für die nächsten 6 Jahre, gemeinsam erarbeitet und gemeinsam getragen von allen 30 Kandidaten, präsentierte stellvertretender Fraktionssprecher Martin Wolf. Hier wird es jedoch keine großspurigen Versprechungen geben, oberste Priorität müssen solide Finanzen haben. So werde man in den kommenden 6 Jahren beispielsweise ein Haus der Musik für die Musikschule und die Stadtkapelle „nicht nur planen, sondern auch schaffen“, stellte Martin Wolf klar. Die Situation der Hallenbäder müsse dringend verbessert werden, für die Stadthalle solle in den nächsten Jahren ein Planungskonzept erstellt werden.
Die CSU mache keine Politik der Beliebigkeit, so Martin Wolf. „Wir haben feste Wurzeln und bekennen uns zum christlichen Menschenbild. Wenn Sie unser Programm aufmerksam lesen, werden Ihnen diese Wurzeln immer wieder begegnen, und wenn Sie dieses Programm für unsere Stadt Pfaffenhofen haben wollen, müssen Sie die CSU wählen!“
Bürgerreporter:in:Florian Weiß aus Pfaffenhofen |
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