Bereitschaft zur Organspende sollte Bürgerpflicht werden.
Schade, dass sich die Bundestagsabgeordneten nicht zu einem klaren Bekenntnis für das Leben durchringen konnten. Leider haben sich die Bedenkenträger wieder durchgesetzt. Es kann doch nicht angehen, dass wiederverwendbare und für Tausende von Menschen überlebensnotwendige Organe von Hirntoten einfach in den Gräbern verfaulen oder verbrannt werden, anstatt (noch) Lebenden eine Chance für ein Weiterleben zu geben. Einzige Ausnahme darf Unbrauchbarkeit des/der Organe sein. Dass Einrichtungen zur Organspende wie Die Deutsche Stiftung Organtransplantation und alle daran Beteiligten sich einer besonderen öffentlichen Kontrolle unterziehen sollten, ist genauso wichtig, um Missbräuchen vorzubeugen.
Selbstverständlich darf es nur und ausschließlich medizinische Dringlichkeitskriterien geben. Bei ausreichenden Spenderorganen kann auch Organhandel leichter unterbunden werden.
Ich hatte ja schon gehofft, dass es wenigstens zu einer Widerspruchslösung kommen würde.
Leider wird ja zu viel Aufwand für ein illusionäres angebliches Leben nach dem Tod betrieben, anstatt sich viel mehr für das Leben und für die Lebenden einzusetzen.
Ich selbst habe seit meiner Volljährigkeit immer wieder erneuerte Organspenderausweise und habe dies Bekannten, Verwandten und Freunden und vor allem engen Angehörigen immer wieder mal erklärt, um an meiner Einstellung keine Zweifel aufkommen zu lassen.
Bürgerreporter:in:Franz Knöferl aus Pfaffenhofen |
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