PRO KUNST GALERIE PFAFFENHOFEN AN DER ILM

Austellungseröffnung vom Sonntag den 22.April 2007
ULLMANN
ZIEGELMAIER
ZAJACZKOWSKI

Die drei Künstler sind diplomierte Absolventen aus der Klasse von Prof. Sean Scully.
Der Ire Sean Scully ist weltweit einer der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler.
Seine Arbeiten befinden sich in den großen Museen und Sammlungen dieser Welt.

Ausstellende Künstler

ULLMANN
ZIEGELMAIER
ZAJACZKOWSKI

Einführende Texte
H. Inderwies Kulturreferent der Stadt Pfaffenhofen
Inhaber der Pro Kunst Galerie Jamil El-Jolani

www.prokunst-galerie.de

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Meisterhaft abstrakt

Drei Akademieabsolventen aus der Klasse von Prof. Sean Scully am 22. April in der Pro Kunst Galerie

Barbara Ullmann, Julia Ziegelmaier und Jerzy Zajaczkowski, Absolventen der Akademie der bildenden Künste in München und Schüler der letzten Kunstklasse des Iren Sean Scully, präsentieren am Sonntag, dem 22. April ihre Arbeiten in der Pro Kunst Galerie. Die Künstler, deren Werke etwa drei Wochen lang in Pfaffenhofen zu sehen sind, werden um 14 Uhr von dem Inhaber der Pro Kunst Galerie Jamil El-Jolani und einem Laudator begrüßt.
Die examinierte Kunstpädagogin Julia Ziegelmaier hat sich in ihren abstrakten, meist großformatigen Arbeiten oftmals von Reiseeindrücken inspirieren lassen. Die überwiegend mit Ölpigmenten gemalten Bilder wecken Assoziationen von Natur, Fülle, Kult und Farbe. Dabei spielt das Land Indien im Leben der gebürtigen Ebersbergerin scheinbar eine wichtige Rolle: einem zusätzlichen Studium der Indischen Kunstgeschichte folgte 1998 ein mehrmonatiger Aufenthalt auf dem Subkontinent, zwei Jahre später dann ein Besuch des Art College Trivandrum in Südindien. An der Akademie der bildenden Künste in München trifft Ziegelmaier dann auf den bedeutenden Gegenwartskünstler Sean Scully, der die junge Frau in seine letzte Ausbildungsklasse aufnimmt.
Der große Ire hat seinen Schülern, zu denen auch der in Wroclaw geborene Jerzy Zajaczkowski gehört, einen eigenwillig warmen Abstraktionsstil vermittelt. Der 35jährige Pole, dessen Arbeiten pointilistisch anmuten, trennt in seinen Bildern weder Stilrichtungen noch (Kunst-)kulturen, er betont Rhythmus und Formen, ohne dabei kompliziert in der Gliederung zu wirken. Er selbst nennt seine Werke Versuche von abstrakten Reaktionen auf das tägliche Geschehen.
Mit ihren Schnittbildern liefert die dritte Künstlerin im Bunde Barbara Ullmann nach eigenen Worten einen „Versuch der Annäherung, das Unfertige aufrecht zu erhalten, aber immer mit der Sehnsucht nach Vollkommenheit“. Ihre Bilder wirken hypnotisierend und meditativ zugleich, Ullmann nutzt die Spannung, die sich aus der Polarität der Themen, aber auch aus dem verwendeten Material ergibt. Auch bei der gebürtigen Wolfratshauserin erkennt man den Einfluss Scullys, der seinen Arbeiten offene, unvollendete und veränderbare Strukturen zubilligt.
Sean Scully zählt zu den wirklich Großen der gegenwärtigen Kunstszene: Der Ire ist ein Künstler und Kunstlehrer, welcher der abstrakten Malerei das gegeben hat, was viele Kunstinteressierte bisher an ihr vermisst haben: Wärme in flirrend-intensiven Farben, Leidenschaft trotz strenger Formen und Emotionen, die keine Abbildungen im wahrsten Sinne benötigen.
Der in Dublin geborene Maler hat in den vergangenen fünf Jahren an der Akademie der bildenden Künste in München junge Nachwuchskünstler ausgebildet und beeinflusst. Aus seiner Abschlussklasse - Scully hat sich im Februar aus München verabschiedet – kommen nun diese drei Persönlichkeiten nach Pfaffenhofen und präsentieren bis Mitte Mai ihre Arbeiten in der Pro Kunst Galerie.

TEXT aus http://www.prokunst-galerie.de/

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