Malerei und Kalligraphie von Sieglinde Biebel und Ulrike Halfmann
Unter dem Titel „Stimmungen im Farbenspiel" stellen Ulrike Halfmann aus Schrobenhausen und Sieglinde Biebel aus Jetzendorf-Kemmoden erstmals in der Städtischen Galerie im Pfaffenhofener Haus der Begegnung aus. Laudator Hellmuth Inderwies Die Ausstellung kann dann vom 21. bis 29. Januar zu den üblichen Öffnungszeiten der Städtischen Galerie besichtigt werden: Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und 13.30 bis 16.30 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr.
Die Ausstellung umfasst Bilder in Aquarell, Acryl und Mischtechnik sowie Monotypien, Collagen, Wortmalereien und Gedichte. Außerdem wird ein handgebundenes Buch mit Texten, Bildern und Gedichten von Sieglinde Biebel gezeigt. Während Ulrike Halfmann sich auf „Wortmalerei" und moderne Kalligraphie spezialisiert hat, beschäftigt sich Sieglinde Biebel vor allem mit (Buch-)Malerei, Monotypie, Texten und Buchbinden.
Sieglinde Biebel erläutert: „Wir haben der Ausstellung den Titel ‚Stimmungen im Farbenspiel' gegeben, weil gerade die Zusammensetzung und Wahl der Farben in unseren Werken meist intuitiv geschieht, und somit gerade hier die Stimmung des Malers zum Tragen kommt - im Gegensatz zu der Motivauswahl, die doch eher bewusst und mit Absicht geschieht." Die beiden Künstlerinnen zeigen Werke zu Themen wie Liebe, Freude und Glück und sie wollen neugierig machen auf die Vielfalt der Farben und deren Ausdrucksmöglichkeit in Wort, Bild und Schrift.
Die Kunst begleitet Sieglinde Biebel schon seit ihrer Schulzeit in Pfaffenhofen, als sie ihre ersten Bilder mit Bleistift und Kohle anfertigte. Ihre Spezialität sind vor allem Aquarellmalereien und deren Mischtechniken. In ihren Bildern verarbeitet sie Eindrücke und Ereignisse aus ihrem Leben und sie lässt auch gern ihre persönlichen Wünsche mit einfließen. Neben ihrer Tätigkeit als freischaffende Künstlerin nutzt sie ihre Erfahrungen auch in der Auftragsmalerei. Sieglinde Biebel beschränkt ihre künstlerische Energie allerdings nicht auf die Malerei: Kalligraphie, Buchmalerei, Buchbinden oder das Verfahren der Monotypie sind Bereiche, in denen sie sich weiterbildet. Außerdem schreibt sie Gedichte und plant die Veröffentlichung eines selbst gestalteten Gedichtbandes.
Ulrike Halfmann zeigt in der Ausstellung einen Querschnitt ihrer Arbeiten der letzten drei Jahre. Ihre große Leidenschaft, die Kalligraphie, entdeckte sie über die Acrylmalerei. Bei ihren Arbeiten handelt es sich um „moderne" Kalligraphie, die nichts mit Musteralphabeten zu tun hat. Im Vordergrund steht die eigene Handschrift, die mit Tusche und Feder geschrieben, als Gestaltungselement in ihren Bildern und Karten eingesetzt wird. Selbst bezeichnet sie ihre Arbeiten als „Wortmalerei": Aus einzelnen Worten werden Bilder geformt. Die neuen, farbenfrohen Werke von Ulrike Halfmann sind, neben der Gestaltung von Karten, vor allem Collagen in verschiedenen Mischtechniken (Tusche, Acryl, Öl, Öldrucke).
TEXT von http://www.pfaffenhofen.de/
Bürgerreporter:in:Manfred Habl aus Pfaffenhofen |
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