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"Die Hallertau – ein Bilderbuch": Ein Interview mit Paul Ehrenreich

myheimat: Wie kamen Sie auf die Idee, dieses Buch zu machen?

Ehrenreich: Diese Idee kam eher zu mir. Nachdem ich als Werbefotograf seit vielen Jahren in der Hallertau arbeite (und mittlerweile auch lebe), sammelt sich ein spannender Fundus an. Sofort könnte ich ohne Mühe eine zweite oder dritte Auflage bebildern, es gäbe keine nennenswerten Überschneidungen.
Der eigentliche Auslöser aber war, daß ich ein Heimat-Buch machen wollte über eine Region. Dieses Buch sollte man nicht nur Menschen zum Geburtstag schenken können, die an diesen Geburtstagen bereits als Jubilar bezeichnet werden.
Soll heissen, auch junge Menschen sollen sich darin widerfinden – und es unterhaltsam finden.

myheimat: Das ist Ihr erstes Buch-Projekt?

Ehrenreich: Natürlich nicht. Aber an keinem Buch vorher habe ich soviel alleine gemacht. Konzept, Layout, Text, natürlich die Fotos. Mit dem Mann an der Druckmaschine habe ich gewitzelt "Mein nächstes Buch drucke ich auch selbst". Für die Druckmaschine werde ich allerdings mein Wohnzimmer erheblich ausbauen müssen.

Ernsthaft, wenn man so ein Buch macht, wollen viele vermeintliche Nebensächlichkeiten entschieden sein. Auf welchem Papier sehen die Fotos am besten aus? Welcher Umfang? Wie soll das Buch überhaupt heißen? Hat jemand an die ISBN-Nummer gedacht?
Es war ein ziemlich breiter Fluß, den ich durchschwimmen mußte. Ehrlich gesagt, längst nicht immer war ich sicher, das rettende Ufer zu erreichen. Trotz allem, geschafft. Jetzt bin ich unendlich stolz drauf.

myheimat: Wie ist er denn, "der Hallertauer"?

Ehrenreich: "Der Hallertauer" ist natürlich ebensowenig einheitlich wie irgendein anderer Menschenschlag. Aber es gibt viele Parallelen zu den Menschen meiner ursprünglichen Heimat Niederbayern, in der ich aufgewachsen bin. Vielleicht fühle ich mich deshalb so wohl hier. Die Menschen sind ehrlich und verlässlich, sie sind ist gradheraus. Ein Handschlag gilt mehr als das große Vertragswerk. Man mag sich, dann gilt das Wort. Oder man mag sich nicht. Dann kommt man eh nicht ins Geschäft.
Der alte Mann auf dem Umschlag, dessen Gesicht man auf der Rückseite sieht, hat mich übrigens sehr berührt. Erst als ich das fertige Buch in der Hand hatte, merkte ich warum. Er sieht meinem verstorbenen Papa sehr ähnlich.

myheimat: Für welche Zielgruppe ist das Buch geschrieben?

Ehrenreich: Sie meinen natürlich "Für welche Zielgruppe ist das Buch fotografiert?" Schließlich ist es ein Bilderbuch. Ich habe es ja schon angedeutet. Besonders freuen würde ich mich, wenn das Buch einen Querschnitt der Hallertau zeigen würde, in dem viele Facetten dieser Region wenn nicht erfasst, so doch immerhin gestreift sind.
Das definiert auch die Zielgruppe. Alle Liebhaber der Hallertau. Egal, ob sie hier wohnen oder nur gelegentlich vorbeischauen.

Im Buchhandel:

Paul Ehrenreich: "Die Hallertau – ein Bilderbuch"
Hardcover. 68 Seiten.
ISBN 978-3-941951-07-5
Euro 24,80

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