Die erfüllte Einsamkeit des Pianisten im Konzert.
Es ist ein Schülerkonzert und deshalb ist es ungerecht, nur einen Namen zu nennen; es spielen nämlich Anton, Julia, Tom, Sophia, Carina, Ann-Kathrin, Maximilian, Mathias-Magnus, Eva-Maria, Benjamin, Emily, Eva und Johannes. Alle überzeugen auf ihre persönliche Art. Aber dem Beobachter fällt auch etwas sehr Schönes auf, das alle Klavierspieler betrifft. Da geht ein Mensch zielstrebig zum Flügel, rückt sich zurecht und spielt. Finger, Hände und Arme bewegen sich gekonnt und zweckmäßig; es ist richtige Arbeit; doch der musizierende Mensch scheint sich von der nüchternen Tätigkeit zu distanzieren; das Gesicht strahlt neben der Konzentriertheit eine Art von Frohsein aus. Ob es wohl schön ist, Musik zu machen?