Zwei Komponisten aus Pfaffenhofen unter sich.

Die Komponisten Leonid Gilman und Rostislav Gilman (also Vater und Sohn) aus Pfaffenhofen diskutieren über die letzte Komposition von Rostislav.
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  • hochgeladen von Hartwig Simon

In Pfaffenhofen arbeiten offensichtlich viele künstlerisch begabte Menschen. Maler, Bildhauer, Fotografen, Musiker – aber auch Komponisten. Leonid Gilman komponierte als Musiktheoretiker und Pianist viel für das Klavier. Sein Sohn Rostislav Gilman hat als Geiger zunächst viel Erfahrung gesammelt: als Violin-Solist und Kammermusiker gewann er mehrere erste Preise bei Wettbewerben. Mit seinem Klaviertrio und dem Fidelio-Quartett - welches er 2001 in Wien gründete - gab er zahlreiche Konzerte in Bulgarien, Deutschland, Holland, Österreich, Polen und unternahm Tourneen nach Australien und Japan. Einige dieser Auftritte wurden live im Fernsehen (ABC, Kanal 1) oder im Rundfunk (ORF u. a.) übertragen. Außerdem war er Konzertmeister des European Philharmonic Orchestra und als Dirigent arbeitete er unter anderem mit der Mährischen Philharmonie Olmütz (Tschechien), dem Pro-Arte-Orchester Wien und dem Schweizerorchester Frohnleiten.

Rostislav Gilman studierte dann autonome Komposition und parallel dazu Medienkomposition. Inzwischen hat er sein Bachelor-Diplom mit Auszeichnung absolviert. Sein kompositorisches Schaffen ist vielseitig und erstreckt sich von absoluter Musik und Musik für Theater über Filmmusik und Jazz bis hin zum Pop.

Die Uraufführungen seiner Werke beflügelten Rostislav Gilman zu groß angelegten Kompositionen und so entstand als letztes Werk die Filmmusik „Director’s Cut“ für das Symphonische Salonorchester Ingolstadt. Das Orchester wird am 25. Oktober 2008 „Director’s Cut“ uraufführen, und zwar im Festsaal des Theaters Ingolstadt.

Musikwerke aus folgenden Filmen gestalten weiterhin das Konzertprogramm: Spiel mir das Lied vom Tod (Musik von Ennio Morricone), Schindlers Liste (John Williams), Herr der Ringe (Howard Shore), Tod in Venedig (Gustav Mahler) und Krieg der Sterne (John Williams). Vor allem muss das Konzert für Klavier und Orchester (für den Film "Concierto Evolución") - geschrieben vom bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Filmkomponisten der Gegenwart, Enjott Schneider – erwähnt werden, der auch persönlich im Konzert anwesend sein will.

Das Filmmusikkonzert beginnt am Samstag, den 25. Oktober um 20.00 Uhr im Festsaal Ingolstadt (Theatergebäude) Schlosslände 1. Karten gibt es beim Pfaffenhofener Kurier am Hauptplatz 31, bei der Schrobenhausener Zeitung in der Regensburgerstr. oder unter www.SalonorchesterIngolstadt.de

Bürgerreporter:in:

Hartwig Simon aus Schrobenhausen

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