Im Mittelpunkt steht der Mensch - Bayerische Sozialministerin Christine Haderthauer spricht in Hohenwart

Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer beim Eintrag ins goldene Buch der Gemeinde Hohenwart
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  • hochgeladen von Florian Weiß

Vor zahlreichem Publikum durfte Bürgermeister Manfred Russer im Festzelt in Hohenwart die bayerische Staatsministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, Christine Haderthauer, willkommen heißen.
Vorab konnte CSU-Kreisvorsitzender Karl Straub in seinen einleitenden Worten viel Prominenz begrüßen, so die Provinzoberin von Regens-Wagner, Schwester Michaela Speckner, MdB Franz Obermeier, MdL Erika Görlitz, Bezirksrätin Annemarie Höcht, amtierenden Landrat Anton Westner, Altbürgermeister Ludwig Ade, den Leiter von Regens-Wagner Willi Käser, Max Weichenrieder, Präsident des oberbayerischen Bayernverbandes, sowie zahlreiche Bürgermeister.
„Für mich steht immer der Mensch im Mittelpunkt, und zwar der Mensch in jeder Lebenslage, d.h. angefangen vom Schutz des ungeborenen Lebens bis hin zur Altenpflege“.
Einleitende Worte einer Sozialministerin, der die soziale Gerechtigkeit ungeheuer wichtig ist und die die Wirtschaftskrise als Anlass sieht, jetzt die Herausforderung anzunehmen und soziale Werte neu einzuordnen.
Gerade auch in der Krise sei es besonders wichtig, knappe Gelder zielgerichtet einzusetzen, vor allem also Zukunfts- und Bildungschancen zu fördern. Ein ganz besonderes Anliegen sei es ihr, so die Ministerin, dass es in Bayern in drei Jahren keine Jugendarbeitslosigkeit mehr gäbe. „Hier leisten gerade die kleinen und mittleren Unernehmen großartiges, denn die stellen einen Großteil der Arbeits- und Ausbildungsplätze und sind damit die Stütze Bayerns“.

Sehr eindringlich gab die Ministerin zu bedenken, dass die Politik auch diejenigen Bürger zu vertreten habe, die keinem Verband, keiner Lobby, angehören, also die „braven Steuerzahler, die von Jahr zu Jahr weniger in ihrem Geldbeutel haben“. So forderte sie vehement eine schnelle Entlastung der Bürger durch Steuersenkungen, „sonst bricht uns die Solidarität weg“. Dadurch würde auch die Nachfrage, die Binnenwirtschaft, angekurbelt.

Nachdenkliche Worte fand Haderthauer zum Thema der sinkenden Geburtenzahlen und der gleichzeitig steigenden Jugendhilfeausgaben. Neben all den notwendigen Angeboten der Kinderbetreuung sei es trotzdem enorm wichtig, Eltern auch zu ermutigen, ihre Kinder selbst zu erziehen. Dazu müssten diese Eltern mit dem Betreuungsgeld unterstützt werden, so die Ministerin.

Mit dem Hinweis auf die Wichtigkeit der Zweitstimme bei der Bundestagswahl, die ja schließlich die prozentuale Zusammensetzung des Deutschen Bundestages bestimme, endete ein packender Vortrag von Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer.

Bürgerreporter:in:

Florian Weiß aus Pfaffenhofen

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