„Hausaufgaben, der familiäre Dauerbrenner!“ KAB setzt auf aktive Elternbildung
Viele Eltern stehen diesem zentralen Lebensfeld unserer Kinder oft ratlos gegenüber. Dem entspricht auch die Stimmung in den Familien. „Zickenkrieg bis zum Abendessen!“ ist vorprogrammiert.„Wie helfe ich meinem Kind richtig- …… bei den Hausaufgaben?
Deshalb unterstützt die KAB Eltern im Rahmen von Bildungschancen stärken durch aktive Elternarbeit Auf häusliche Bedingungen des Lernens und die Berücksichtigung des individuellen Lerntyps wird ebenso eingegangen wie auf aktuelle Ergebnisse der Hirn- und Lernforschung. Die Teilnehmer werden verschiedene Materialien und Methoden kennenlernen. Ganz praktisch soll es auch darum gehen, alltägliche Situationen zu besprechen, Alternativen zu entwickeln und auszuprobieren! Dabei stehen die Fragen und Themen der Eltern im Mittelpunkt der Vorträge und Übungen! Die fünf Kursabende sind so aufgebaut, dass die Eltern ihre Erfahrungen jeweils am nächsten Abend einbringen und besprechen können. Kursanfang ist am 20. Oktober um 20.00 h im Pfarrheim St. Johannes Baptist. Weitere Termine: 28.10., 12.11., 19.11., 24.11. Referentin ist Heike Wörner Zentrum für Familien und Lernpädagogig Wolnzach. Anmeldungen bei der KAB Ortsvorsitzenden Christine Rist Kosten: kostenlos, da die bayrische ADK e.V die Kursabende unterstützt!
„ Stärken Sie die Bildungschancen ihrer Kinder durch aktive Elternarbeit“
Noch einmal:
Ihr habt recht mit der aussage,
dass alle beteiligten an schule - lehrkräfte, schülerInnen und eltern - auf grund der schulpolitik in den 16 bundesländern am limit arbeiten;
dass mehr geld da sein muss für die einstellung einer größeren anzahl von lehrkräften;
dass die klassengrößen nicht hoch-, sondern drastisch runtergesetzt werden müssen;
dass die lehrpläne kräftig entrümpelt werden müssen und zwar regelmäßig in recht kurzen abständen.
Aber worin liegt das grundübel ?
Ganz eindeutig am dreigliedrigen schulsystem, das angelegt ist auf aussieben, auf auslese !
Bei uns in Garbsen wurde vor fast vierzig jahren nach dem start einer der ersten gesamtschulen Deutschlands von folgender beobachtung berichtet: Woran unterscheidet man an bushaltestellen die gymasiastInnen, real- und hauptschülerInnen von den schülerInnen der gesamtschule ?
Die kinder, die das dreigliedrige system zu besuchen hatten, waren beladen mit schweren schultaschen, mürrisch, ängstlich, tief gebeugt unter der zu tragenden last warteten sie auf den schülerbus.
GesamtschülerInnen ? Fröhlich, lachend, zumeist "beladen" mit einer plastiktüte, sich auf die schule freuend.
Auch wenn diese anekdote überspitzt, auch wenn sich inzwischen viel verändert hat, bleibt der anspruch und damit der druck, dass gymnasien und realschulen systembedingt schulen des auslesens sind.
Hat jemand mal in einer klasse unterrichtet, in der mehrere schülerInnen vom gymnasium über die realschule in die hauptschule abgeschoben worden sind, weil sie nicht den auswahl- und förderkriterien des systems entsprochen haben ? Diese kinder sind für das leben in der schule grundsätzlich verdorben worden...
Bei aller notwendigkeit von nachhilfe für die kinder und schulung von eltern muss man feststellen: Das dreigliedrige schulsystem ist seit jahrzehnten völlig überholt und gehört abgeschafft.
Wieviele tränen könnten kindern und eltern erspart bleiben ??? !!!