Wünschenswert : Eine Renaturierung des Naturschutzgebietes Fuhseniederung zwischen Peine und Vöhrum

Schon als Jugendlicher haben mich damals die alten toten Flußarme der Fuhse zwischen Peine und Vöhrum fasziniert. Dadurch daß diese vom Fluß abgetrennten alten Flußarme fast völlig isoliert in den Fuhsewiesen lagen, hatten sie so etwas wie ein eigenes Biotop entwickelt, hier konnte man Kaulquappen, Kröten, Rallen und Enten finden. Diese alten Arme waren umsäumt von Schilfrohr, Wasserlilien, Erlen und Büschen.

Weil mich dieses Naturschutzgebiet so interessierte und oft mit der Kamera des Weges war, wurde ich in den 90er Jahren vom Verein zur Erhaltung der Fuhseniederung gefragt, ob ich ein Video über die Niederung drehen könnte.
Das habe ich natürlich gern getan, und nach einem Jahr filmen, schneiden und vertonen ist ein ansprechender Film zustande gekommen.

Nach fast zwanzig Jahren war ich im letzten Sommer mal an einen toten Flußarm in der Niederung gekommen ......... und war erstaunt wie wenig von dem alten Arm übriggeblieben ist. Da war nur noch ein bißchen schlammiges Wasser in dem sicher kein Leben mehr war, mit viel Buschwerk und Schilf an den Rändern. Nun , das mußte so kommen, sagte ich mir, in den letzten Jahren konnte kein Flußwasser hinzu fließen.

Es war von einigen Stellen schon zu hören gewesen, daß das Fuhsetal renaturiert werden solle. Für diese Renaturierung würden dann die noch zu sehenden toten Flußarme, durch Baggerarbeiten wieder mit der Fuhse verbunden. Für so etwas gibt es in Norddeutschland schon einige Beispiele, die sich einige Leute schon angesehen haben.
Nun , ich denke mal , aus Geldmangel und rechtlichen Gründen wird das leider in unserem Fuhsetal nicht klappen ...........