Schulausflug
Ich weiß es noch genau; zwei Schulausflüge im Jahr gehörten in meiner Kindheit zu unserem Lehrplan.
Jeder Schüler bereitete sich auf eigene Weise darauf vor:
Klappstullen in Butterbrotpapier gewickelt,
1-2 Äpfel,
und eine Flasche Brunnen- oder Leitungswasser.
Meist hatten wir unseren Ranzen leergemacht um das zu verstauen.
Dann ging's zu Fuß, mit unserem Lehrer, fast einen ganzen Tag lang los.
Felder, Wälder und Wiesen waren meist unser Ziel. Wenn ich so zurück denke war das ganz schön und immer sehr lehrreich.
Manchmal konnten wir sogar irgentwo baden.
Erschöpft und müde kamen wir dann wieder nach Hause - aber auch glücklich über das Erlebte und die andersartige Gemeinschaft dieses Tages.
Ist es in der heutigen Zeit überhaupt noch vorgesehen Kinder mit solche Anstregungen zu konfrontieren?
Hallo Bärbel ..., ja bei uns gab es auch diese Ausflüge meißt in die Natur mit anschließendem Aufsatz zum Thema . Mir scheint nach vielen Kommentaren hier zu glauben , daß ich viel Glück in meiner Schulzeit hatte ... von 1956 in Hamburg-Lurup
Das tolle war auch , wir haben ab der 3.ten Klasse in jedem Jahr eine Klassenreise gemacht . Damit Alle teilnehmen konnten , gab es für Bedürftige Zuschüsse von der Schule . Im Ersten Jahr sind wir für 1 Woche in die Schwarzen Berge gefahren ! Morgens mit dem Bus hin , dort gefrühstückt , Mittag und Kuchen gehabt und gegen 18 °° wieder zu Hause ! Eine Woche , Tag für Tag . Und dort wurde die Natur erkundet und gespielt.
Dann St. Peter Ording , 2 Jahre hintereinander Zeltlager an der Elbe in großen Armeezelten , Wanderung durch den Harz von Stadt zu Stadt usw. Heute glaube ich , daß es für damals recht außergewöhnlich war ! Einfach ein großes Glück .
LG, Roswitha