Ich wohnte im Fünfsterne "HOTEL MAMA"
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Nach über einem halben Jahrhundert ist mir das heute klar,
Mama machte mir Frühstück, Mittag, Abendbrot und kaufte
auch alles mit dem Fahrrad ein. Sie wusch mir meine Wäsche,
bügelte und sortierte sie in den Schrank. Mama machte mein Bett
und reinigte Zimmer und Toilette , im Winter sorgte sie für Kohle
und Holz damit wir eine warme Stube hatten.
Außerdem grub sie den Garten um, pflanzte Katoffeln und Gemüse,
daß wiederum bis zum Herbst abgeerntet sein mußte.
Mein Vater war 1958 gestorben, so tat sie vieles allein, manchmal
ohne große Hilfe ihrer Kinder. Zu Anfang wohnten wir im "HOTEL MAMA"
kostenlos , später zahlten wir eine "günstige Miete". -
Mama , längst hast du deine letzte Reise hinter dir, ich denke daß du,
wo du jetzt bist, deine friedliche Ruhe dort gefunden hast.
Mama, für deine Sorge, Liebe und Arbeit möchte ich dir hier danken!
Dein Sohn Adolf.
Bürgerreporter:in:ADOLF Stephan aus Peine |
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