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Erste Dörfer im heutigem Raum Peine waren Rodungsinseln des mittelalterlichen Nordwaldes !

Als Nachweis des Nordwaldes gilt eine Urkunde von 997 in der Kaiser Otto III. dem Halberstädter Bischof den Wildbann über Waldungen Hakel, Huy, Elm, Asse und Nordwald übertrug. Der Wildbann war ein besonderes königliches Jagdrecht.
Während auf die Lage der ersteren Waldungen nicht näher eingegangen wird, beinhaltet die Urkunde eine Grenzbeschreibung für den Nordwald. Demnach befand sich der Nordwald zwischen den Städten Braunschweig und Hannover. Elm und Asse waren wahrscheinlich durch ihre Lage auf Höhenzügen ausreichend abgegrenzt.
Für den Nordwald schien die Grenzziehung nicht allgemein bekannt gewesen zu sein. Der Nordwald ist scheinbar ein altes Königs- oder Reichsgut gewesen, dessen Wildbann hiermit verschenkt wurde.

Erste Bewohner von etwa 14 Dörfern auf ehemaligen Rodungsinseln oder Waldlichtungen, im Städtedreieck zwischen Hannover, Hildesheim und Peine, waren die Freien vor dem Nordwalde. Die Bewohner dieser Dörfer vor dem Nordwalde hatten damals besondere Rechte.
Sie waren von den Abgaben befreit, durften Waffen tragen, Handel treiben und Bier und Branntwein brauen.
Sie hatten Jagdrechte in Teilen des Nordwaldes und hatten eigene Gerichtsbarkeit.
Die Freien vor dem Nordwald entstanden um die Wende vom 8. zum 9. Jahrhundert, im Zusammenhang mit der Besiedlung in Folge der Sachsenkriege.

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4 Kommentare

Was du so alles findest! Gut so!
Für uns zur Aufklärung der Heimatgeschichte . . .

Sehr schöne Bilder.
Und ein interessantes Thema.
Bei uns gibt es einige Orte, die angeblich auch mal solche Siedlungen waren und deshalb auf -rode enden.

Ja - das kenne ich auch, z.B. Eikenrode.

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