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ADVENTKALENDER - 19. FENSTER - 4. Advent

UNSER WEIHNACHTABAUM

Steht er bei Euch auch schon bereit?- um geschmückt zu werden?
Wer liebt ihn nicht?
Wer ist nicht in seinem Glanz und den frühkindlichen Erwartungshaltungen groß geworden?
Er gehört einfach zu unserer Weihnachtskultur!!!

Er hat aber eigentlich mit den biblischen Aufzeichnungen, dem Evangelium gar nichts zu tun!?
Wie kommen wir zu diesem schönen Brauch?

Wie vieles Andere, in unserem christlichen Glauben, ist das eine Vermischung mit den heidnschen Gewohnheiten.
Das immergrüne Gehölz war ganzjährig, ob Sommer oder Winter, ein guter Schutz für die Tierwelt. So sucht der Mensch auch die Nähe und den Schutz der Vegetation.(Als ob Du im Regen den Schutz eines Baumes suchst)
Es fing mit der Gewohnheit an, sich immergrüne Zweige an die Türen zu hängen um Böses abzuwenden. Aus dieser Sehnsucht nach Geborgenheit, haben sich viele Sitten und Bräuche entwickel.

Mit diesem gedanklichen Hintergrund ist der Tannenbaum, der Weihnachtsbaum vor etwa 500 Jahren in unsere Häuser gekommen.
Besonders die letzte Strophe des Liedes: 'O Tannenbaum' macht das sehr deutlich. Zumal unterschiedliche Dichter schon 600 Jahre lang daran herum interprätieren und deutelten.

O Tannenbaum, o Tannenbaum,
dein Kleid will mich was lehren!
Die Hoffnung und Beständigkeit
gibt Mut und Kraft zu jeder Zeit.
O Tannenbaum, o Tannerbaum,
dein Kleid will mich was lehren!
Aber ließ auch das ganze Lied. Du findest es bei Google

Diese Sitte hat sich über das Elsas, Südwestdeutschen, Süddeutschen, den Schwarzwald und bald über ganz Deutschland verbreitet. In die ganze Welt kam sie in den unterschiedlichen Zeiten der Auswanderungen Deutscher.
Eine der riesigsten beleuchten Tannen steht seit 1947 alljährlich in London auf den Trafalgar Square.
In Östreich und Bayer geht man am Heiligabend-Nachmittag mit kerzenlichtgeschmückten Tannenbäumchen auf den Friedhof und stellt sie auf die Gräber geliebter Menschen.

Wir können jährlich wiederkehrend den zauberhafte Glanz der Christbäume aufnehmen und erspüren was unser Leben damit macht.

Ein persönliches Anliegen möchte ich an dieser Stelle loswerden:
Der Weihnachtsbaum ist kein trendiger Raumschmuck in schwarz, lila, silber oder immer neuem Stielrichtungen , sondern seine traditionellen Farben sind durch ihre Bedeutung vorgegeben
- grün = die Hoffnung
- rot = die Liebe, das Leben
- Licht = die Zielfindung

Ich grüße Dich und wünsche Dir einen wunderschönen vierten Advent. Mögen alle Kerzen eine beruhigenden Schein verbreiten.
Bärbel

  • Ob er sich zurück sehnt nach 'Des Tannenwaldes Kinderstube'
  • hochgeladen von bärbel stephan
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Christlicher GlaubeAdventskalenderBrauchtumAnno dazumalGewohnheitAdventSitte

8 Kommentare

Naja, ich schrieb ja nur, was ich im Radio gehört habe.

Das mit dem Christbaum ist ein wunderbare Tradition.

Ja Markus, das mit dem Christbaum ist wirklich eine Stimmungsbewegende Gewohnheit.
Ich hab mich dazu nochmal in Lektüren vertief. Hier die Kurzfassung:

1419 hat die Bäckergilde zu Freiburg eine große Tanne mit Äpfeln, Nüssen und süßem Naschwerk für die Kinder aufgestellt.

1539 urkundlich belegt, stand der erste Weihnachtsbaum/Tanne im Straßburger Münster. Ob geschmückt geht nicht hervor.

1730 gibt es Belege, das häusliche W.-Bäume Talglichter(Kerzen) hatten

1785 stand der erste Tannenbaum in Berlin / Schmuck nicht beschrieben

1830 florierten mundgeblaserne bunte Glaskugeln aus den Erzgebirge und dem Böhmerwald als Schmuck

1878 erfand man in Nürnberg das Lametta, das glitzernde Eiszapfen nachstellen sollte

1891 stand erstmals vor dem 'Weißen Haus' USA ein großer Weihnachtsbaum. Belegt ist, das er von deutsche Einwanderern vorgeschlagen war

Jeglicher Schmuck hat/hatte irgenteine symbolische Bedeutung. Doch die Farben:
Rot = Liebe, Leben, Kraft
Grün= Hoffnung und Beständigkeit sollten nicht in Vergessenheit geraten!

Fazit: der Adventkranz sowie der Weihnachtsbaum entspringen einer in Deutschland gepflegten Sitte

Ich hoffe es freut dich das ich nochmal Schularbeiten gemacht habe. Jetzt wünsche ich Dir noch ein gesegnetes Weihnachtsfest!
Liebe Grüße - Bärbel

ja, du hast dir sehr viel arbeit gemacht. vielen danke dafür. ich werde es erst nach und nach genießen..

weiterhin fröhliche weihnachten

Markus, Pfr. .... morgen Gottesdienst, übermorgen Beerdigung. Ich brauch eine Menge Kraft zur Zeit. Gute Nacht!

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