Adventfreizeit in Goslar - 'Haus am Steinberg'
DAS WAR EINMAL . . . 1986 - und es war schön!!
Wie so oft war ich mal wieder, im Dezember, mit einigen Landfrauen aus ganz Niedersachsen in Goslar verabredet.
Jede hatte die Information über Wetterkleidung, zweckmäßiges Werkzeug und Grüngut das benötigt wurde.
So kamen die Damen schon lachend im 'Haus am Steinberg' an. Denn einige hatten sich in der Bahn, an ihrem auffälligen Gepäck, erkannt und waren schon in's Gespräch gekommen. Auf die Advent-Gebinde/-Gestecke/-Gehänge waren sie schon soooo gespannt.
Ein Großteil unserer Schmuckmaterialien haben wir am ersten Tag bei einem Saziergang gefunden. Auch an den Folgetagen fehlte nie ein Spaziergang. Immer mit einem Körbchen bewaffnet.
Schmuckbänder von selbstgemachten Kordeln waren eine beliebte Partner-Beschäftigung. Von kleinen Jutesäckchen bis zu getrockneten Apfelsinenscheiben wurde vieles selbst gefertigt.
Als Lern-Ziel, dieser Woche, wollte ich folgendes anbieten:
- Austausch miteinander zu haben
- Stille in der betriebsamen Zeit zu finden
- Sitten, Gebräuche, Traditionen, Gewohnheiten auszutauschen/zu pflegen
- dabei die multiplikative Stellung der Frau in der Familie/Gesellschaft zu erkennen
- dekorative Fertigkeiten zu erlernen
- mit einfachsten Mitteln ein adventliches Haus zu schmücken
- kleinere und größere Geschenke zu fertigen
- Symbole, besonders die der Adventfarben zu verstehen und anschaulich
zu machen
- besonder aber den, sich laufend verändernden, Mode-Trend dieser Zeit zu
durchblicken und sich dessen zu entziehen
Teilweise haben wir uns im Seminar-Haus auch an Tisch- und Raumschmuck geübt und es damit vorweihnachtlich geschmückt. Zu Hause war das alles leich wiederholenbar.
Das Schönste aber war, nach jeder fertigen Arbeit, deren gegengeitiges Betrachten.
Bürgerreporter:in:bärbel stephan aus Peine |
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