Staatsverschuldung

Bremsen im Regen

PAZ vom 12.6.2009

Staatsverschuldung

- Bremsen im Regen -

Lieber Herr Bernd Knebel,

woher nehmen und nicht stehlen. Wenn am Monatsende, bei einer kleinen Rente, die Raten für den Leichtkauf fällig werden. Wobei einige auf die Essbremse treten, um sich einen roten Stuhl ins Wohnzimmer zu stellen. Den sie im Versandhaus bestellen.

Auch Geringverdiener müssen erst einen Kredit bei der Bank aufnehmen, bevor sie sich ein neues Auto zulegen. Denn über deren Unterhaltungskosten, wird beim Kauf nicht gesprochen.

Im Netzgeflüster - trau keiner Statistik, geht es um die Steuerpolitik. Danach leben Finanzminister wie die Made im Speck, zahlen ihre Schulden meist nur mit einem Schüttelscheck. Jedoch der ehrliche Steuerzahler, braucht für Steuertricks einen Steuerberater.

Wir hinterlassen keinen Schuldenberg, sagt Wirtschaftsminister zu Guttenberg. Zum Glück gibt’s den Schornsteinfeger, als Ersatz für öffentlichen Fördergelder. Bei knappen Kassen, können wir kein Geld verprassen. Der Staatsverschuldung ein Ende setzen, danach kann sich alledrings der Konjunkturmotor nur noch im Leerlauf drehen.

Bremsen im Regen , vorher einen Blick in den Rückspiegel werfen. Den Fuß vom Gaspedal nehmen. Das Gefährt in den Straßengraben lenken.

Was ist es den Autofahrern wohl Wert, wenn einem soviel Gutes widerfährt.

Gruß
Lothar Assmann

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