Die heikle Rede auf der Spargelfahrt
Leserbrief
PAZ vom 28.5.2009
Die heikle Rede auf der Spargelfahrt
Lieber Herr Michael M. Grüter,
bei Spargel mit Schinken, wollen die Seeheimer Teilnehmer nicht auf eine kurze Müntefering-Rede verzichten.
Das müsse de Leut langsam kapieren, Sozialdemokraten wollen auch weiterhin Deutschland Regieren. Worauf nur einige Spargelstecher applaudieren.
Wer Gewinnen will - muss auch Verlieren können, darüber darf man dann auch nicht Nödeln. Bekommt Franz Müntefering zu hören.
Das sei eine alte Dorfregel, die stamme von der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel. Für sie ist die Bundestagswahl bereits gewonnen, hat zwischenzeitlich mit Guido Westerwelle Gespräche aufgenommen. Er soll als Außenminister durch ferne Länder reisen, und sie will ihn dabei begleiten. Beim Ministerium für Arbeit und Soziales Stellen streichen, da viele Kurzarbeiter zwischenzeitlich die Rente einreichen.
Und so endet “ die heikle Rede auf der Spargelfahrt “ , direkt vor dem Bundeskanzleramt. Schnell drückt noch Franz Müntefering dem Busfahrer noch ein Trinkgeld in die Hand. Fährt mit seinem Dienstwagen eine kurze Wegstrecke an der Spree entlang. Verlässt das Willy-Brandt-Haus durch einen Nebenausgang. Das Spargelessen aber noch einmal wiederholen, hat ihm Frank Walter Steinmeier versprochen. Dazu soll Franz den Leuten reinen Wein einschenken, nur noch über das Reden, was die Menschen derzeit ablehnen. Bevor sie zur Wahl gehen.
Gruß
Lothar Assmann
Bürgerreporter:in:Lothar Assmann aus Peine |
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