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Rhabarber-Sirup für Schorle

Am Dienstag trank ich zum Essen eine leckere Rhabarbersaftschorle (http://www.myheimat.de/pattensen/ratgeber/koenigli...). Die war sooo lecker. Ein kleines Glas davon kostete 2,50 Euro. Das ist für ein gutes Lokal nicht teuer, dennoch dachte ich mir, dass man diese Schorle sicher auch selbst hinbekommen kann. Der Rhabarber ist ohnehin gerade reif - also ran an den Topf.
Ich erntete ca. 800 g rotgrünen Rhabarber, wusch ihn gründlich, schälte ihn aber nicht (wie es in den Rezepten im Internet meistens steht), da es zu schade ist, das Rote abzuschälen.
Die Stangen schnitt ich in kleine Stücke, vermischte sie in einem großen Kochtopf mit 350 g Puderzucker und etwas mehr als 300 g Rohrzucker (einfach, weil ich nicht mehr Puderzucker im Haus hatte - war aber kein Problem und mit weißem Zucker geht es auch!). Das Ganze ließ ich abgedeckt ca. 2 - 3 Stunden stehen und fuhr in dieser Zeit in Ruhe zum Einkaufen.
Danach rührte ich das Ganze noch einmal durch und kochte es auf höchster Stufe einmal richtig auf und stellte die Platte dann aus. Auf der heißen Herdplatte ließ ich alles dann gar werden (ab und zu durchrühren).
Den Topf ließ ich anschließend einfach noch so ca. eine halbe Stunde auf dem Herd stehen, damit sich schön viel Saft bildete.
Dann schüttete ich den Rhabarberbrei noch heiß in ein Sieb mit einer Schüssel darunter und ließ den Saft abtropfen - mit Rühren musste ich etwas nachhelfen, (etwas Fruchtfleisch kann meinetwegen ruhig mit in die Flüssigkeit gelangen).

Schnell in eine heiß ausgespülte Flasche mit Klickverschluß füllen, zudrehen und kalt stellen - der Deckel zieht dann an. Wer größere Mengen kochen möchte, kann die Flaschen mit Inhalt und Deckel noch im Wasserbad kochen, dann ist es auch ohne Kühlung lange haltbar.

Nach dem Kühlen hat man einen dicken Sirup, der mit Mineralwasser oder Sekt/Prosecco verdünnt werden kann. Ich hatte am Ende ca. einen 3/4 Liter Sirup.
Vorsicht, man braucht für ein 200 ml-Glas nur etwa einen halben bis einen Zentimeter den Boden bedeckt - sonst ist es zu süß! Ausprobieren! Man kann ja nachverdünnen! ;-)

Das ist soooo lecker und schmeckt bestimmt auch den Kindern, Enkeln etc.
Man kann den restlichen Brei entweder auf Brötchen mit Frischkäse oder auch zu Vanilleeis oder -Pudding essen.

Noch eine Gesundheitsinfo zum Schluß:
Heilwirkung: Der Kaliumreichtum des Rhabarbers wirkt entwässernd und sorgt für einen optimalen Nährstofftransfer vom Blut in die Körperzellen. Er ist verdauungsfördernd, denn er regt die Darmbewegung an. Damit ist er bestens für eine Entschlackungskur im Frühjahr zu empfehlen. Außerdem besitzt Rhabarber blutreinigende Wirkung. Fruchtsäuren sind Bestandteil des Aromas und für den erfrischenden, appetitanregenden Geschmack verantwortlich.
(Auszug aus der Seite http://www.ratschlag24.com/mit-gemuese-heilen-rhab...)

  • Selbstgemachte Rhabarberschorle
  • hochgeladen von Kirsten Steuer
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  • Der fertige Sirup - da fehlt aber schon viel ;-))
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  • Der erste Versuch einer Schorle - so war es viel zu "dick", also zu süß!
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  • So dünn sieht es aus, wenn es ein Erfrischungsgetränk ist - lecker!!!
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  • Nicht mehr viel da, aber gut verwertet!
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14 Kommentare

meinst Du mit Putzen = Schälen?

Nur die ganz zähen Stellen und die Enden abschneiden - nicht ganz schälen, das ist für Saft nicht nötig.

Okay - Danke

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