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Grüne Säfte selber machen

  • 02.05.14: Grüner Saft - lecker und gesund! Die Zutaten stehen im Haupttext
  • hochgeladen von Kirsten Steuer

Mich plagt zur Zeit eine blöde Erkältung, die ich endlich los werden möchte.
Das Wetter - kalt und nass - hilft mir dabei nicht so wirklich.

Wir hatten jedoch schon viele sonnige und warme Tage in diesem Frühjahr - zusammen mit dem jetzt gefallenen Regen sprießen überall die Wildkräuter aus dem Boden.
Wenn man krank und schlapp ist, sollte man sich nicht körperlich anstrengen - also Unkraut jähten und hacken fällt aus!

Was liegt da also näher, als die Kräuter sanft zu ernten, statt sie lieblos mit viel Kraftaufwand auszureißen?!
Die meisten Wildkräuter sind sehr gesund, schmackhaft und können den Heilungsprozeß voranbringen. Wenn man gesund ist, kann man Krankheiten vorbeugen und das Wohlbefinden steigern.

Heute habe ich mir aus einigen Wildkräutern einen grünen Saft gepresst.

Bevor es losging, kontrollierte ich, ob mein alter Entsafter noch funktionierte und spülte alle Teile einmal gründlich durch.
Dann sah ich nach, ob noch Orangen vorhanden waren, die ich als Basis nehmen wollte.
Anschließend ging ich mit einer Schüssel durch den Garten, um Kräuter zu ernten.
Ich pflückte Giersch, Spitzwegerich, Brennnesseln, Johannesbeer- und Erdbeerblätter, Vogelmiere, Frauenmantel und Löwenzahn. Aus meinem Kräuterbeet nahm ich ein paar junge Spitzen vom Rosmarin und vom Lavendel, etwas Olivenkraut und einige Salbeiblätter.
Das Grün wusch ich mit kaltem Wasser und ließ es abtropfen.

In die Saftpresse gab ich zuerst eine geviertelte, gepellte Orange, dann nach und nach alle grünen Kräuter. Da der Saft durch Löwenzahn und Salbei leicht bitter schmeckte, nahm ich eine weitere Saftorange. Zum Schluß gab ich ich noch eine geschälte Kiwi mit hinein. Von den Wildkräutern benötigt man für ein bis zwei Gläser schon eine Salatschüssel voll.
Sollte der Entsafter mit den zarten Blättern Probleme bekommen, hilft es, Blätter und Frucht-, Gemüsestücke abzuwechseln.

Da der Saft relativ "dick" war, verdünnte ich ihn zu einem Drittel mit kaltem Wasser.

Ich hatte den Eindruck, im Geschmack lag die Kraft der Natur. :-)
Lecker und erfrischend.

Die Umgebung ist momentan überreich gefüllt mit Wildkräutern, das sollte man nutzen - egal, ob aus dem Garten, von der wilden Wiese oder aus dem Wald etc.
Eigentlich müsste man jeden Tag mindestens ein Glas grünen Saft trinken. Die Auswahl, welche Kräuter, Blätter und welches Obst und Gemüse man nimmt, ist vielfältig und lässt sich je nach persönlichem Geschmack variieren. Sehr gut passen auch Grünkohl- oder Spinatblätter, Gurke und Staudensellerie dazu.

Viel Spaß beim Sammeln, Saften und Probieren.

Bilder von den nächsten beiden Tagen/Säften habe ich angefügt.

  • 02.05.14: Grüner Saft - lecker und gesund! Die Zutaten stehen im Haupttext
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  • 03.05.14: Der heutige (dunkel)grüne Saft enthielt: Eine Orange, jede Menge Brennnesseln und dazu Taubnesseln, Klettlabkraut, Wilde Brombeerblätter, Spitzwegerich, Giersch Pfefferminze, Zitronenmelisse, Oregano, Ingwerwurzel und etwas reinen Honig
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  • 04.05.14 - Heute habe ich mal ins Gemüsefach gegriffen: Staudensellerie, Möhren und Gurke gaben schon recht viel Saft. Dazu kamen Ingwer, Zwiebel, Basilikum, Giersch, Löwenzahn und aus dem Beet Majoran, Zitronenmelisse und Pfefferminze mit in den Entsafter. Für die Süße nahm ich drei kleine Orangen und einen halben Löffel eigenen Honig. Mit etwas kaltem Wasser verdünnt gab das einen ganzen Liter grünen Saft.
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17 Kommentare

Je dunkler das Grün, desto besser, Annett. ;-) Man kann auch Grünkohl oder Spinat nehmen - frische Blätter natürlich.

Heute ist der 10. Tag, seit ich mir den ersten grünen Saft gepresst habe - ich freue mich jeden Tag erneut darauf, durch den Garten zu gehen und mir grüne Blätter zu sammeln. Am wichtigsten sind immer Brennnesseln und Löwenzahn. Was ich dann noch dazu nehme, entscheide ich immer erst spontan. Heute habe ich extra viel Spitzwegerich und wilde Erdbeerblätter dazugenommen, da mein Mann heute auch ein Glas trinken musste, um bei der Erkältung mal wieder besser zu Kräften zu kommen. Da unser Garten voller Kräuter ist, kommen immer so 10 - 20 verschiedene Kräuter/Blätter zusammen. Als Grundlage nehme ich immer Möhren und Orangen. Heute kam noch Apfel, Staudensellerie, Gurke und Fenchel hinzu (die Radieschen hatte ich leider vergessen). Für die Schärfe nehme ich gerne immer noch ein Stück Ingwerwurzel.
Gerne würde ich auch wieder Zwiebel und Knoblauch mit entsaften, da ich die Schärfe sehr gerne mag. Das mache ich aber nicht mehr, seit ich weiß, dass meine Ziegen total auf die entsafteten Fruchtfasern stehen (Zwiebeln und Knoblauch sind für Ziegen absolut tabu!). Die Ziegen lechzen immer schon, wenn ich mit dem Fruchtbrei komme - ich verteile ihn dann immer gerecht, sonst würde eine Lieselotte alles alleine auffuttern. So bleibt also bei mir durch das Entsaften keinerlei Abfall übrig und die Ziegen (und ich) haben ein gesundes Leckerli jeden Tag.
Übrigens: Wenn ich mal gar keine Zeit habe, um Kräuter zu sammeln, mache ich mir einen "normalen" Obst-Gemüse-Saft und nehme z. B. Basilikum, Rosmarin, Oregano, Schnittlauch und Petersilie aus dem Küchenkräuterbeet - das geht dann auch mal.

42. Tag mit grünen Säften! Hätte nicht gedacht, dass ich es tatsächlich schaffe, abends spät für den nächsten Arbeitstag vorzusaften. Aber ohne diesen "Energy-Drink" kann ich mir einen Arbeitstag gar nicht mehr vorstellen. Eine Halbliter-Flasche beginne ich morgens vor der Arbeit, trinke während des Tages eine Halbliter-Flasche leer und abends den Rest vom Morgen. Zwischen dem Versorgen der Tiere und dem Haushalt sammle ich neue Grünsachen im Garten. Nach dem Abendessen, während die Ziegen gemolken werden, entsafte ich frisch für den nächsten Tag. Wenn ich frei habe, entsafte ich erst direkt vor dem Trinken, da sind dann alle guten Stoffe noch voll vorhanden. Wichtig für mich ist, dass es nicht immer gleich schmeckt - so variiere ich die Zutaten, was auch gut, damit die Inhaltsstoffe sich ergänzen.

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