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Essen warmhalten im Bett - Energie sparen!

Als wir drei Geschwister noch zur Schule gingen, jeder zu einer anderen Zeit Schluß und mein Vater als Müllermeister auch mal Frühschicht hatte (er kam dann gegen 14:00 Uhr nach Hause), kochte meine Mutter am Vormittag das Essen und ging dann selbst ins Büro. Oft hatte jeder seinen Topf in seinem Bett zum Warmhalten. Manchmal musste es noch einmal kurz auf dem Herd erwärmt werden, aber oft war es essbar. Eine Mikrowelle hatten wir erst sehr viel später, als wir alle bereits aus dem Haus gingen - die nutzte nur noch unser Vater.
Kennt man das heute gar nicht mehr?
Oder wenn sonntags die Kartoffeln schon gar waren, aber der Braten länger brauchte oder jemand noch nicht rechtzeitig zum Essen da war - da kamen die gekochten und abgegossenen Kartoffeln ins Ehebett.
So mache ich es auch heute wieder, wenn ich alles in einem Topf habe und wir zu unterschiedlichen Zeiten essen müssen - Grünkohl mit allen "Beilagen" als "Eintopf" kommt - nachdem ich gegessen habe - ins Bett, bis Haps zu Hause ist.
Kein "Oh, wie mancher schwärmt, wenn es noch mal aufgewärmt .." - das haben wir dann morgen, aber dafür muss ich dann morgen nach der Arbeit nicht mehr kochen, sondern nur noch aufwärmen! :-)

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19 Kommentare

Oder es kam zum Warmhelten/Nachgaren in die "Grude": das war ein Deckelfach seitlich am Herd..

Ich kenne es nur , wenn die Kartoffeln heiß gehalten werden sollten.Dabb wurden die bei meiner Mama auch ins Bett gesteckt.
Heute würde ich das nicht mehr anwenden, weil ich zu faul wäre in den 1. Stock zu laufen, um die Kartoffeln ins Bett zu stellen. Außerdem ist es auch nicht mehr notwendig, weil wir zu Hause sind, wenn ich das Essen gekocht habe.

So hat man es früher bei uns auch gemacht. Fast schon vergessen war diese Art der Warmhaltung

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