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Einmal Hühnchenteller bitte ...

  • Das Huhn wollte eigentlich in den eigenen Stall, aber der war zugesperrt wegen Reinigungsarbeiten
  • hochgeladen von Kirsten Steuer

Da wir oder vielmehr unsere Hühner durch das feuchte, schwülwarme Wetter sehr unter roten Vogelmilben leiden, habe ich heute zum zweiten Mal den Hühnerstall komplett zugesperrt und abgedichtet. Zuerst kamen alle mobilen Teile an die frische Luft in die pralle Sonne. Dann wurde noch einmal der Stall sehr gründlich gereinigt und anschließend alles mit Kieselgur (Natürlichem Silikatstaub, der die Milben austrocknet) ausgepudert. Das Stallfenster habe ich verdunkelt, da diese fiesen Milben in der Dunkelheit aktiv werden und den Hühnerschlupf habe ich verschlossen und die Ritzen verstopft. Das ganze sollte nun einige Stunden einwirken, bevor ich alles wieder mit dem Staubsauger entfernen wollte und die Innenausstattung wieder an seine Plätze bringen konnte.
In dieser Zeit wollte ein Huhn nun aber unbedingt in den Stall - es versuchte alles und kam nicht rein. Zuletzt flatterte es auf die Fensterbank des benachbarten Raumes, in dem das Zubehör für die Bienenhaltung lagert und hockte sich auf eine kleine Schale, die auf zwei Tellern stand. So harrte es einige Zeit aus, dass ich schon dachte, sie würde dort ein Ei legen. Das tat sie dann aber nicht und flatterte bald wieder zu den anderen Hühnern im Garten - die übrigens von der Aktion wenig oder gar nichts mitbekamen, da im Momant eher "Legeflaute" bei unseren vier Hühnern herrscht.
Die Bilder sind für mich symbolisch - wenn Hühnchenteller, dann immer mit lebendigem Huhn - niemals mehr gebraten, gekocht oder gegrillt!

  • Das Huhn wollte eigentlich in den eigenen Stall, aber der war zugesperrt wegen Reinigungsarbeiten
  • hochgeladen von Kirsten Steuer
  • Bild 1 / 3
  • Im "Imkerzimmer" neben dem Hühnerstall war das Fenster geöffnet ...
  • hochgeladen von Kirsten Steuer
  • Bild 2 / 3
  • ... also ist es auf die Fensterbank geflattert und hat sich auf eine Aluschale mit "Schwimmerkorken" für die Bienen zur Winterfütterung gehockt und darunter standen zwei kleine Teller, auf die, mit Schwammtüchern versehen, Oxalsäure zur Varroamilben-Bekämpfung geträufelt wird. Alles sauber und zur Zeit nicht in Benutzung.
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  • Bild 3 / 3

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9 Kommentare

> "oder eben die Milben zu dezimieren. Da sind mir die Huhnies wichtiger als die Milben!"

Sag ich doch: ...aber killen, wenn sie deine Kreise stören ;)

Wir haben eben alle das hier in uns...

Ja, ich gebe es zu - ich mache Unterschiede.
Speziesismus ... ok?!? Man kann alles ver"wissen"schaften - ist mir zu theoretisch.
Ich töte auch die Zecken im Fell meiner Katzen und wenn ich Bettmilben hätte, würde ich die auch zu beseitigen versuchen. Auch die Wachsmotten, die sich im "Babylager" unserer Bienen eingenistet haben, möchte ich nicht am Leben sehen.
Jeder kämpft um das eigene (Über-)Leben und ich noch zusätzlich um das meiner Tiere. Das Leben auf der Erde ist eben kein Ponyhof - und selbst dort gäbe es derartige Problemstellungen.
Ich bin auch froh, dass es hier heutzutage keine Säbelzahntiger oder ähnliches gibt. Es ist immer ein recht schmaler Pfad ... Ich liebe Wölfe ... etc. - aber meine Ziegen sollen sie nicht reißen. Ja, so ist das. Aber was bekommt beispielsweise ein Großstadtmensch davon noch mit? Der geht z. B. mal eben zu MacDoof und bestellt sich irgendeinen undefinierbaren "Burger" und versteht nicht, was die Regenwälder damit zu tun haben ... Ich mag auch Rinder ... Ok, an dieser Stelle könnte man unendlich weitermachen ... will ich aber nicht.
Ich fühle mich immer für die Lebewesen verantwortlich, die sich mir vertraut gemacht haben - vertraut kommt von Vertrauen. Wer sich mir anvertraut, den möchte ich nicht enttäuschen, um den kümmere ich mich. Bei Tieren ist das für mich sehr viel einfacher als bei Menschen ...

> "Ich fühle mich immer für die Lebewesen verantwortlich, die sich mir vertraut gemacht haben - vertraut kommt von Vertrauen. Wer sich mir anvertraut, den möchte ich nicht enttäuschen, um den kümmere ich mich."

Woher willst du wissen, dass sich die, die du killst, nicht auch anvertraut haben?

> "Aber was bekommt beispielsweise ein Großstadtmensch davon noch mit? Der geht z. B. mal eben zu MacDoof und bestellt sich irgendeinen undefinierbaren "Burger" und versteht nicht, was die Regenwälder damit zu tun haben"

Naja, Umweltschutz ist ein anderes Thema... und hat ja nichts damit zu tun, ob man Schädlinge tötet, Nützlinge nutzt oder Leckerlinge auffuttert oder es aus diversen, nicht greifbaren Gründen (Religion, Ideologie, Esoterik, Moralin, usw) lässt...

> "Ja, ich gebe es zu - ich mache Unterschiede.
Speziesismus ... ok?!? Man kann alles ver"wissen"schaften - ist mir zu theoretisch."

Nö, das haben wir hier doch wieder sehr praktisch vor Augen ;)

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