Meine "Rotis" - die Hausrotschwanzküken
Als ich vorhin noch einmal in den Stall zu den Zicken sah, entdeckte ich hoch oben auf dem Nest der Hausrotschwänze etwas, das ich nicht so richtig erkennen konnte und machte mir schon Sorgen. Schnell holte ich die Kamera, zoomte und machte ein Foto ... so richtig erkannte ich es immer noch nicht. Ich stieg auf die Heuraufe der Ziegen, um der Stalldecke wenigstens ein bissen näher zu kommen, hielt die Kamera so hoch ich konnte, hatte den Zoom voll ausgereizt und den Blitz eingeschaltet.
Da saß einer von Nachwuchsrotschwänzen auf dem Nestrand, als wolle er gleich einen Rundflug durch den Stall wagen. Ich machte schnell das Licht wieder aus, schnappte mir meinen Kater und ging mit ihm zusammen ins Gartenzimmer.
Ich weiß ja nicht, ob sie im Dunkeln das Fliegen üben können, aber morgen sind sie sicher aus dem Nest und flattern umher.
Aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre sitzen die Kleinen dann gerne auf dem Dach und lassen sich von Mama oder Papa füttern. Das Füttern wird dann immer weniger bzw. die "fette Beute" wird ihnen gezeigt, aber nicht mehr gefüttert, denn sie lernen, selbst Beute zu machen. Die Eltern zeigen noch ein paar Tage, wie man was macht und dann sind die Lütten auf sich gestellt.
Ja, Kirsten, diese Leitern sind wirklich ein Problem für sich - allein hätte ich die Nistkästen gar nicht aufhängen können.
Wir hatten mal welche gebaut und die waren sehr in die Jahre gekommen, deshalb gab´s dieses "Frühjahr" einen Satz neue, die ich aber leider erst nach der Brutzeit inspizieren kann!
LG Heidi