Ein Name für Europa - zur Europawahl

Der Gouverneur kommt zu Besuch
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Am Sonntag sind in Europa Wahlen. Ich bin kein Politiker. Was habe ich dann davon? Wir in Europa haben unseren Fortschritt durch unsere Demokratie, unsere Wirtschaftsstärke durch unseren Zusammenschluss in der Europäischen Union. Als ich vor Jahren in Afrika war, habe ich wie bei mir üblich ein Wörterbuch angefertigt, um mich mit den lokalen Stämmen unterhalten zu können. In diesem speziellen Fall in Nuer – Englisch. Meine Berufs- und Geschäftssprache war Englisch. Nuer ist eine lokale Sprache im Sudd im Süden vom Sudan. Mir fiel auf, dass für die Wörter England, Russland, Deutschland, Europa immer das Wort „rolnenitin bor“ stand.
Als ich meinen Übersetzer fragte was denn "rolnenitin bor“ hieße antwortete er: “Land des weißen Mannes“. Also von weiten betrachtet sind wir Alle ein Land.
Wenn auch mit der Weisheit dass hier die Männer regieren. Weiße Frauen sind im Sudd noch seltener als weiße Männer.
Darum sollte es selbstverständlich sein, diese Demokratie zu leben und zu stärken. Dazu gehört es auch zur Wahl zu gehen. Um diesen Umstand werden wir von vielen Milliarden Menschen in anderen Ländern und Kontinenten sehr beneidet. Wir sollten diese Möglichkeit nicht vertun.

Bürgerreporter:in:

Karl-Heinz Mücke aus Pattensen

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