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Spaziergänge in der Leineaue: Eine uralte Wallburg krönt die Leineaue

  • Niemand weiß wie alt dieser Erdwall einer untergegangenen Burg auf dem Marienberg am Rande der Leineaue ist
  • hochgeladen von Jens Schade

Das Naherholungsgebiet Südliche Leineaue erstreckt sich von der Haustür in Döhren, Wülfel und Ricklingen bis hin zum Schulenburger Berg mit dem Schloss Marienburg hoch oben als krönenden Abschluss. Die Leinemasch bietet sich dabei nicht nur als eine wunderschöne Landschaft für Ausflüge ins Grüne an; sie steckt auch voller Geschichte. In den vergangenen 20 Jahren habe ich in loser Folge interessante historische Details und Ausflugsziele im MASCHSEEBOTEN – das ist eine Stadtteil-Zeitung in Döhren und Wülfel - vorgestellt. Die Hefte mit den einzelnen „Spaziergängen in die Leineaue“ sind längst vergriffen. Daher sollen nach und nach die einzelnen Beiträge nun bei myheimat einem weiteren Leserkreis bekannt gemacht werden. Und vielleicht findet sich ja ein Verleger, der die gesammelten Geschichten in einer Broschüre oder einen Büchlein veröffentlicht.

Heute: Eine uralte Wallburg krönt die Leineaue

Gut, ein Berg ist nicht unbedingt eine Auelandschaft. Aber in Schulenburg findet das Naherholungsgebiet Südliche Leineaue –soweit es die Region Hannover betrifft - damit seinen krönenden Abschluss. Auf dem Marienberg thront das Schloß Marienburg (davon mehr in einer späteren Folge). Der mittelalterlich anmutende Bau ist erst rund 130 Jahre alt. Die wehrhaften Zinnen sind nur Schau, Ritter verkehrten hier nie. Doch es gibt hier oben noch eine richtige Burg. Der Welfenpalast steht inmitten einer uralten Wallburg.

Mächtige Erdwälle sind von dieser Ringburg bis heute erhalten. Wie alt die Anlage ist und wer sie erbaut hat, vermag niemand zu sagen. Die Datierung der „Sachsenwall“ genannte Befestigung schwankt zwischen der vorrömischen Eisenzeit (etwa 700/600 v. Chr. bis 0) und dem frühen Mittelalter. Der Wall ist 750 Meter lang, war bis zu sechs Meter hoch und faßte eine Fläche von 6,22 Hektar ein.

Möglicherweise erbauten die Herren von Adenoys später im Hochmittelalter auf dem Schulenburger Berg an der nach Poppenburg liegende Seite eine weitere Burg. Gegen den Sattel zum Adenser Berg im Westen gibt es noch einen110 Meter langer Erdwall. Ob er zur frühgeschichtlichen Wallburg oder zur Burg von Adenoys gehörte ist unklar. Und auf der Bergkuppe fanden sich Fudamente eines runden Wachturmes.

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