Petruskirche Steinhude am Meer: Glaube - Hoffnung - Liebe
Steinhude
Der Ort Steinhude hat nicht nur Aalbrötchen und Auswanderer-Boote zu bieten, es gibt auch eine interessante kleine ev. luth. Kirche:
Der Grundstein dieser klassizistischen Kirche wurde 1804 gelegt. Fertiggestellt und eingeweiht werden konnte die Kirche jedoch erst 1854, da ständig das Geld fehlte - Krieg, Feuer und Hungersnöte waren die Gründe.
Das farbige Petrus-Fenster wurde 1926 von Hanna Seegers gestiftet und stellt den Fischzug der Jünger Jesu auf dem See Genezareth dar.
Das Fenster wurde in Quedlinburg angefertigt - künstlerisch und kunsthistorisch wertvoll!
Nach dem Motiv dieses Fensters erhielt die Kirche (erst 1988) den Namen "Petruskirche".
Das große Kruzifix wurde 1954 anlässlich des 150-jährigen Kirchenjubiläums seit der Grundsteinlegung von dem Bildhauer Ernst Weber erschaffen.
1979 wurde die Orgel der Orgelbaufirma Steinmann eingeweiht. Sie ist jetzt schon renovierungsbedürftig, denn leider wurden zu der Zeit Materialien verwandt, die einem großen Verschleiß unterliegen und auch Teile der alten Orgel von 1859 eingebaut, die sich nicht harmonisch in das Klangbild der neuen Orgel einordnen.
1996 wurde die Kirche innen umfangreich renoviert und die Altarwand neu gestaltet. Zu dieser Zeit wurde auch ein neuer Altar in achteckiger Form aus Obernkirchener Sandstein geweiht.
Bis Ende September gibt es eine Ausstellung von 3 Skulpturen in der Kirche, die von der Künstlerin Claudia Thielicke geschaffen wurden.
Glaube - Hoffnung - Liebe sind am Morgen die Ersten in der Kirche und am Abend sind sie immer noch da.
Es soll eine Einladung sein zum Nachdenken, Fragenstellen und Mitteilen der Gedanken zum Thema "Glaube - Hoffnung - Liebe".
"Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei, aber die Liebe ist die Größte unter ihnen."
Noch schnell ein ganz heißer Tipp:
Am Freitag, den 04. September 2009 um 20.00 Uhr findet in dieser Kirche ein besonderes Konzert statt:
"Songs and Stories of Ireland" - Keltische Harfe, Lieder und Legenden mit Hilary O'Neill
Vielleicht schon eher am Sonntag zum Gottesdienst - wir waren in der Woche dort und alleine!