Mit Peter Tschaikowski nach Paris

Es gibt so Melodien die hört man im Radio und danach gehen sie einem einfach nicht aus den Kopf.
So geschehen mit dem 3. Satz der 6.Synfonie von Peter Tschaikowski. Eselsbrücke dazu der Vers:
“I am on my way to Paris, and my wife hast to stay at home”.
http://www.youtube.com/watch?v=KiwF_z8Wu_I
oder
http://video.aol.co.uk/video-detail/tomomi-nishimo...
Die 6. Sinfonie h-Moll op. 74 Pathétique, deren Uraufführung am 28. Oktober1893 er noch selbst leitete, war sein letztes komponiertes Musikstück.
Peter Tschaikowski *1840 † 1893 . gilt als bedeutendster russischer Komponist des 19. Jahrhunderts. Bekannt ist natürlich seine Balletmusik wie der Schwanensee, der Nussknacker und Dornröschen aber auch das Violinenkonzert, die Klavierkonzerte http://www.youtube.com/watch?v=6m0cV1nm4tA
und die Ouvertüre 1812.
Das Scherzo (von ital. scherzando "heiter", "lustig") ist seit Ludwig van Beethoven zumeist der 3. Satz einer Sonate oder Sinfonie. Ein Scherzo ist zumeist bewegt (schnell) und wird heiter und lebendig gespielt.

Paris war die am meisten besuchte Stadt von Tschaikowsky außerhalb von Russland. Damals neu in Paris war das Moulin Rouge und das Follies Bergere.

Im Scherzo lässt Tschaikowski dann auch das Motiv des Cancans von Offenbach zum Schluss ertönen. Mit dem „I am on my way to Paris, and my wife hast o stay at home“, hat er das ganze Lebensgefühl eines Bonvivant, (reichen Lebemannes) ausgedrückt, in der Vorfreude darüber, dass er demnächst seine heimlichen Laster ungeniert genießen kann.
Wer klassische Musik liebt, kann das im Radio bei NDR-Kultur oder jetzt auch im Internet im „lifestream“ unter http://www.ndrkultur.de/service/livestream154.html