Zum 1. Advent-Sonntag - "Nun komm, der Heiden Heiland"
In der evangelischen und der katholischen Kirche beginnt am Sonntag mit dem 1. Advent das neue Kirchenjahr.
Dazu möchte ich einmal den Text des Liedes vorstellen, das wir dann immer gerne singen. Der Text ist von Martin Luther, daher sprachlich vielleicht für einige etwas ungewöhnlich. Die Melodie, wenn man es denn singt, hat etwas - für mich wunderbar - Mittelalterliches. Wenn wir es singen - nicht mit der Orgel in der Kirche - sondern zu Hause privat, klingt es so, als würde nur noch der Klang einer Drehleier fehlen...! (Die singe/leiere ich dann einfach mit).
Zum Text:
1. Nun komm, der Heiden Heiland, der Jungfrauen Kind erkannt,
dass sich wunder alle Welt, Gott solch Geburt ihm bestellt.
2. Er ging aus der Kammer sein, dem königlichen Saal so rein, Gott von Art und Mensch, ein Held; sein' Weg er zu laufen eilt.
3. Sein Lauf kam vom Vater her und kehrt wieder zum Vater, fuhr hinunter zu der Höll und wieder zu Gottes Stuhl.
4. Dein Krippen glänzt hell und klar, die Nacht gibt ein neu Licht dar. Dunkel muss nicht kommen drein, der Glaub bleibt immer im Schein.
5. Lob sei Gott dem Vater g'tan; Lob sei Gott seim ein'gen Sohn, Lob sei Gott dem Heilgen Geist immer und in Ewigkeit.
Jedenfalls haben mein Mann und ich dieses Lied heute schon für morgen geprobt. Ich hätte ja lieber die Altflöte (F-Flöte) gespielt und dann "ganz unten", also mit tiefem g, aber leider geht das nicht mit der Gitarre. Ich spiele also die kleine C-Flöte und das auch noch oben, beginnend mit g. Ok - klappt aber sonst gut. Vielleicht werde ich zur Gitarre abwechselnd singen und flöten - je Strophe! Wir hatten auch schon die Idee mit dem Bodhran, statt Gitarre, aber der "Knochen" ist verschwunden. Das wird sicher schön
morgen mit der ersten Kerze am Adventskranz mit knackendem Kaminofen.
Allen hier wünsche ich, dass es Euch ebenfalls gut ergeht und es ein schöner Sonntag im Advent wird - wie auch immer Ihr ihn Euch gestaltet.