Heidschnucken werden beschnuckelt
Die berühmten Sommerboßelheidewintertouren der Jungbaddenser Jungfrauensängergilde führten in diesem Jahr zum wiederholten Male in die südöstliche Nordwestheide, wo sich bekanntermaßen Fuchs und Häsin des Öfteren begegnen und zugleich nicht nur herzlichst gute Nacht wünschen.
In diesem Jahr trafen die Sangesdamen vollständig überraschend auf eine kleine Herde schuckeliger Heidschnuckeln, welche gerade auf der Flucht vor den wurstessenden Schützen aus dem Calenbergischen das Weitere suchten.
Die zufällig ebenfalls anwesenden Starreporter der Leimensnachrichten konnten vermittels ihrer schnellstschüssigen Kameras den historischen Moment in charakteristischer Schärfe mehr als festhalten ( s. Fotostrecke).
Jungfrauensängergildevorsitzende Irmgardis Nachtigallis konnte dank ihres schnellen Colloraturspurtes tatsächlich eine der äußerst schüchternen Schnuckeln erhaschen und es gehörig durchschnuckeln. Das Schnuckelchen schüttelte sich anschließend ein wenig und zog erkennbar beeindruckt seines Weges - vermutlich um den anderen Schnuckeln mit bewegtem "Määää ... " davon zu berichten. Die begleitenden Oberreporter der Leimensnachrichten wussten zu vermelden, dass zahlreiche Schnuckelchen mit teils erbostem " möaaa..." und "mäööö..." auf das Ansinnen der Jungfrauensängergilde reagierten, doch zum Höhepunkt dieses schönen Erlebnisses dem versammelten Auditorium einen spontanen a-capella-Vortrag zu präsentieren. Oberschnuckelchen Heidemarie beschied dem ehrrührigen Antrag ein trockenes " Nöö ..."
Trotz dieses eher ernüchternden Schlusses fuhren die Jungfrauensängergildesängerinnen beschwingt und heiter in späterer Nacht weiter (Tja, wohin, das kann ich euch nicht sahagen...).
Die auch zu dem Zeitpunkt noch anwesenden Oberreporter der Leimensnachrichten wussten später aus sicherster Insiderquelle zu berichten, dass eine turbulente Nacht das Schuckelerlebnis mehr als krönte!
Bürgerreporter:in:Wilhelm J. Luchtmannsheinrich aus Pattensen |
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