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Frühlingserwachen auf Lüderich

Dort wo heute der Golfplatz Lüderich zu finden ist, war einst der Hauptschacht der Grube Lüderich. An die alte Erzgrube erinnert noch der Förderturm der Anlage.
Dieser stammt aus dem Jahre 1936 und förderte letztmals am 27. Oktober 1978. Es ist nicht der erste Turm , er ersetzte lediglich den ursprünglichen Förderturm der Grube. Dort oben, hoch über den Dächern von Steinenbrück schien heute endlich mal wieder die Sonne. Nach dem langen Winter kamen die Golfer aus ihren "Löchern" und läuteten die Saison ein. So konnte man heute nach langer Zeit wieder viele Spieler antreffen. Ihre Golfarea ist denn auch in schönster bergiger Lage eingelassen. Dort wo einst Erze,Bleie und Silber zu finden waren, findet man heute vorwiegend weiße und orange Golfbälle. Die ehemaligen Bohrlöcher wurden damals in Handarbeit mit dem Treibfäustel geschlagen. Geschlagen wird dort immer noch, jedoch mit dem Golfschläger und unter wesentlich weniger Aufwendung von Schweiß. Loren wurden durch Caddys ersetzt. Auf dem weitläufigen Gelände wurde ein 15 m hohes, weithin sichtbares Kreuz errichtet. Das sogenannte Barbarakreuz steht seit 1997 am Rande der Nordhalde. Die Inschrift einer aufgestellten Tafel sagt mehr darüber aus:

„Barbarakreuz - Dieses Kreuz ist den Bergleuten der Grube Lüderich im Namen ihrer Schutzpatronin, der Heiligen Barbara, gewidmet. Errichtet von der Kirchengemeinde St. Barbara in Steinenbrück mit Hilfe vieler Spender. 6. September 1997. Reimund Fischer, Pfarrer.“

Im Clubhaus des Golfclubs befand sich einst das Maschinenhaus der Grube Lüderich und einige der älteren Caddys warten unterm Förderturm auf ihren erneuten Einsatz.

  • Immerhin etwas quarzhaltiges gabs auf den Schotterwegen oberhalb der Grube. (Richtung Deponie)
  • hochgeladen von Elisabeth van Langen
  • Bild 25 / 25

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